Kesseltausch-Förderung: Ranking 2023 : Welches Bundesland fördert am meisten?

Young seedling sprouting from a pile of wood pellets outdoors on a green background with copy space conceptual of renewable energy and fuel

Beim Kesseltausch-Förderranking wird der Umstieg von Heizöl auf Pellets betrachtet, und es wird die maximal mögliche Förderhöhe angenommen. Als Grundlage für die Berechnung werden Kosten von 22.000 Euro samt Entsorgung der Altanlage und der Installation eines Pufferspeichers angenommen.

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Vom Österreichischen Biomasse-Verband werden jährlich alle Bundes- und Landesförderungen für den Einbau von Holzheizungen in Privathaushalten erhoben und die Ergebnisse samt Kontaktadressen der Förderstellen online zur Verfügung gestellt.* Im Förderranking Kesseltausch wird der Umstieg von Öl auf Pellets betrachtet und die maximal mögliche Förderhöhe angenommen. Als Berechnungsgrundlage werden Kosten von 22.000 Euro inkl. Entsorgung der Altanlage und Einbau eines Pufferspeichers angenommen.

*Den Link dazu finden Sie hier: https://www.biomasseverband.at...

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Bundesländer-Ranking: Kesseltausch-Förderung

Tirol führt das Förderranking (16.000 Euro) mit 8.500 Euro Landesförderung und 7.500 Euro Bundesförderung an. An zweiter Stelle liegt Kärnten mit 13.500 Euro, gefolgt von Vorarlberg (11.500 Euro) und Oberösterreich (11.400 Euro). Im Mittelfeld liegen das Burgenland (11.000 Euro), Niederösterreich (10.500 Euro), Salzburg (10.500 Euro) und die Steiermark (10.000 Euro). Wien fördert den Einbau von Holzheizungen nur im Rahmen der thermischen Sanierung von Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind. Eine Sonderstellung nimmt die Bundeshauptstadt auch durch den gleichzeitig verpflichtenden Einbau einer Solar- oder Photovoltaikanlage ein.
Eventuelle kommunale und spezielle Förderungen sind in der Rangliste nicht berücksichtigt. Diese sind von den Antragstellern zusätzlich zu erfragen bzw. zu beantragen.

Förder-Ranking 2023

- © Bild: Österreichischer Biomasseverband/Quelle: Bundesländer, KPC; alle Angaben ohne Gewähr

Zusätzliche attraktive Förderboni für Privatpersonen

Die Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“ wird in den Jahren 2023 und 2024 fortgesetzt. Mit „Raus aus Öl und Gas“ und der Sanierungsoffensive 2023/2024 stehen insgesamt 940 Millionen Euro für Private und Unternehmen zur Verfügung. Privatpersonen können zusätzlich zur Förderung von 7.500 Euro zwei Boni beantragen - und zwar für den Ersatz einer Gasheizung durch ein klimafreundliches Heizsystem (+2.000 Euro) und/oder für die Installation einer Solaranlage von mindestens 6 m2 (+1.500 Euro).