Wohnraumlüftung : Energiesparen mit Raumluft zum Wohlfühlen

Die Pluggit-Führungscrew auf der
Energiesparmesse (v. l.): Der neue
Geschäftsführer DI Matthias Reitzenstein,
Peter Breiling (Marketingleiter)
und Mag. Jochen Sattelberger
(VL Österreich und Osteuropa).

Die Pluggit-Führungscrew auf der Energiesparmesse (v. l.): Der neue Geschäftsführer DI Matthias Reitzenstein, Peter Breiling (Marketingleiter) und Mag. Jochen Sattelberger (VL Österreich und Osteuropa).

- © Bild: HLK/E. Herrmann

Die Messeauftritte in Wels (Energiesparmesse) und in Frankfurt (ISH) nutzte Pluggit nicht nur, um auf seine vielseitigen Lösungen im Bereich der Wohnraumlüftung hinzuweisen, die für frische und gereinigte Luft sorgen. Auch auf die Tatsache, dass mit Wohnraumlüftungen viel Heizenergie gespart werden kann, wurde bewusst aufmerksam gemacht. Denn gerade das Fensterlüften im Winter ist aus energetischer Sicht suboptimal.
Mag. Jochen Sattelberger, Vertriebsleiter für Österreich und Osteuropa bei Pluggit, weist auf weitere Aspekte hin:

Wohnraumlüftungen können mit ihrem Wärmetauscher bis zu 90 Prozent der Wärmeenergie aus der Abluft auffangen und erreichen so nachweislich äquivalente Leistungszahlen in einem Bereich von etwa 11 bis 25.
Jochen Sattelberger
Abwärmenutzung ist daher ebenso hoch einzuschätzen wie erneuerbare Energien.
Jochen Sattelberger

Insbesondere in der Winterzeit kann die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung als Komplementärsystem von Heizungssystemen also wesentlich zum sparen von Energiekosten beitragen. Gute Luft gibt es obendrein.

Wohnraumlüftungen
können
auch eine Menge
Heizenergie und
Emissionen
einsparen.
Wohnraumlüftungen können auch eine Menge Heizenergie und Emissionen einsparen. - © Bild: HLK/E. Herrmann

Welche (weiteren) Probleme bringt Fensterlüften mit sich?

Das Fensterlüften bringt noch ein weiteres Problem mit sich: Luftfeuchtigkeit entweicht ins Freie. Gerade in sehr kalten Gegenden wie es sie in Österreich gibt, mit lang anhaltenden Kälteperioden, herrscht dann oft zu trockene Raumluft vor. Da kalte Luft deutlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit in vielen Innenräumen auf weniger als 30 %. Die Folgen sind gereizte Schleimhäute, brennende Augen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, trockene Haut und erhöhtes Infektionsrisiko. Auch das Inventar aus Holz (z. B. Möbel, Türen oder auch Antiquitäten) kann Schaden nehmen.
Bei einer zu hohen relativen Luftfeuchtigkeit von über 60 % dagegen wird die Verbreitung von Schimmelsporen begünstigt. Wohnraumlüftungsexperte Pluggit ergänzt deshalb ab sofort die Wandgeräte seiner Serie PluggEasy um den Enthalpietauscher EWT. Er bewirkt, dass neben Wärme auch Feuchtigkeit aus der Abluft auf die Zuluft übertragen wird. Der Enthalpietauscher von Pluggit hält die relative Luftfeuchtigkeit eigenständig im idealen, konstanten Rahmen.
Auch in den Sommermonaten funktioniert der Enthalpietauscher effektiv, da er der warmen und tendenziell feuchten Außenluft die Feuchtigkeit entzieht und so die Raumluftfeuchte in einem unkritischen Bereich hält.
Er lässt sich unkompliziert in einem bestehenden PluggEasy-System nachrüsten oder auch direkt bei einem Neubau mit einplanen.

Der neue Enthalpietauscher ergänzt die Wohnraumlüftungen der Serie PluggEasy sinnvoll.
Der neue Enthalpietauscher ergänzt die Wohnraumlüftungen der Serie PluggEasy sinnvoll. - © Bild: Pluggit GmbH, München

Kostengünstiges Einstiegsmodell in die Wohnraumlüftung

Auf der Energiesparmesse wurde auch PluggEasy Basic gezeigt, das kostengünstige Einstiegsmodell in die Wohnraumlüftung von Pluggit. Das Wohnraumlüftungsgerät verfügt über alle Basisfunktionen und Automatikbetrieb über den integrierten Abluftfeuchtefühler. Das flache Wohnraumlüftungsgerät ist für die Deckenmontage erhältlich. Die Passivhauskriterien lassen sich optional mit einem externen Vorheizregister erreichen. Auch die Erweiterungen von externen Komfortlösungen sind bei diesem System weiterhin möglich.

Gebäudelüftungssysteme platzsparend in die Betondecke von Neubauten integrieren

Auf häufig geäußerte Wünsche am Markt hat Pluggit entsprechend reagiert und das Betonverlegesystem für die PluggPlan Lüftungssysteme um ein neues PPR-Rundrohr ergänzt. Dank neuer Polymerzusammensetzung ist das PPR-Rundrohr besonders flexibel und zugleich stabil genug, damit sich die Montage einfach gestaltet. Der optimierte Durchmesser des Rohrsystems bzw. die Aufbauhöhe von nur 53 mm erlaubt einfache Verlegemöglichkeiten in der Filigrandecke, auch neben dem Bewehrungsstahl. Eine Deckenabhängung ist dadurch nicht notwendig – so ergibt sich eine entsprechende Kostenersparnis beim Bau. Dadurch lassen sich Gebäudelüftungssysteme platzsparend in die Betondecke von Neubauten integrieren. Im Betrieb der Anlage punkten die Rundrohre durch einen niedrigen Druckverlust und günstiges Strömungsverhalten.

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Das neue PPR-Rundrohr für PluggPlan Lüftungssysteme ermöglicht eine flexible Montage auf engstem Raum
Das neue PPR-Rundrohr für PluggPlan Lüftungssysteme ermöglicht eine flexible Montage auf engstem Raum. - © Bild: Pluggit GmbH, München