Energiesparen : Vorteile moderner Heizkostenverteiler

Techem Heizkostenverteiler

Techem Heizkostenverteiler

- © Bild: Techem

Heizkostenverteiler sind unscheinbar und werden direkt am Heizkörper montiert. Sie messen die abgegebene Wärme desselben, woraus sich der Verbrauch ermitteln lässt. Der Kunde muss dafür nicht rechnen, denn das erledigt eine komplexe Software, wobei in die Kalkulation auch die Geometrie, die Art sowie die Größe des Heizkörpers einfließen. Anders als bei den klassischen Messmethoden funktioniert all das, ohne dass ein Ableser die Wohnung betreten muss.

Techem betreibt aktuell fast 1,5 Millionen Heizkostenverteiler in ganz Österreich, davon über eine Million mit Funktechnologie. Damit würden die Heizkosten fair und gesetzeskonform auf die verschiedenen Wohnungen eines Hauses verteilt werden, so Walter Hellein, Verkaufsberater bei Techem. Wichtig ist dafür die korrekte Installation, für die geschultes Personal eingesetzt wird. So müssen die Geräte am richtigen Punkt montiert und es muss geprüft werden, ob der in der Norm vorgesehene Einsatzbereich eingehalten wird. Die Auslesung erfolgt per Funk und in der Regel arbeiten die Verteiler mindestens zehn Jahre wartungsfrei. Smart System nennt man das bei Techem – das heißt weniger Aufwand für die Verwaltung sowie mehr Komfort für die Kunden.

Techem-Monteur bei der Installation eines Heizkostenverteilers
Techem-Monteur bei der Installation eines Heizkostenverteilers - © Bild: Techem

Faktor Mensch entscheidet

In über 70 Jahren hat Techem die Erfassung und Abrechnung der Heizkosten über Heizkostenverteiler stetig weiterentwickelt. Heute baut das Unternehmen nur Geräte der jüngsten Generation ein und verfügt über ein Funksystem, das laut Hellein sehr zuverlässig und sicher ist. Bei den Kunden, vor allem Hausverwaltungen, kommt zudem gut an, dass man eine Komplettlösung aus einer Hand anbietet – von der Auswahl des Modells über die Montage und Programmierung bis hin zur Ablesung. Und es werden direkt die Verbrauchseinheiten angezeigt, ohne dass mit einem Faktor umgerechnet werden muss, was mehr Transparenz bedeutet.

Die moderne Technik sei allerdings nur das eine, sagt Hellein: „Entscheidend ist immer noch der Faktor Mensch. Zum einen das Knowhow der Mitarbeiter, zum anderen die Gespräche mit jedem einzelnen Wohnungsnutzer.“ Beispielsweise weisen die Kundendiensttechniker von Techem darauf hin, dass Heizkörper nicht mit Möbeln zugestellt werden dürfen. Oder darauf, dass ein Kachelofen nicht zu Erfassungsfehlern führt, weil Heizkostenverteiler nur dann einen Verbrauch zählen, wenn die Temperatur des Heizkörpers höher als die des Raumes ist. Solche Erläuterungen fördern das Vertrauen der Kunden – und erhöhen damit die Bereitschaft, die Technik als Hilfestellung fürs Energiesparen zu betrachten und zu verwenden.

Trend Richtung Echtzeit-Information

Trend sei ganz klar das Verbrauchsmonitoring, weiß André Mattes, „also eine Ablesung, die immer mehr in Richtung Echtzeit geht.“ Dafür nutzt Techem mittlerweile ein Funksystem mit integrierter Auslesung durch einen fixen Empfänger vor Ort. Auf diese Weise lassen sich rascher Verbrauchswerte generieren. Die Hauseigentümer und Mieter können so zum Beispiel im Techem-Kundenportal leicht nachschauen, wie viel Heizenergie sie im letzten Monat benötigt haben und das auch mit dem Vorjahresmonat vergleichen. Gegenüber der bisherigen Praxis sei dies ein immenser Fortschritt, meint Hellein. „Aktuell bekommen ja viele nur einmal im Jahr mit der Heizkostenabrechnung Daten zu ihrem Verbrauch und das auch noch mit Verzögerung.“ Mit einer häufigeren und schnelleren Information werden sie dafür sensibilisiert, wann sie wie viel verbrauchen, was zum Sparen motiviert.

Mit der Option, monatsweise den Verbrauch abzulesen, setzt Techem die Novelle zum Heiz- und Kältekostenabrechnungsgesetz (HeizKG) gemäß der Energieeffizienzrichtlinie der EU um. Künftig sollen zudem auch Warnungen etwa bei einer ungewollten Überschreitung von Raumtemperaturen möglich sein. Und Techem will zusätzliche Temperatursensoren einbinden, um so das Heizsystem zu optimieren und eventuell die Vorlauftemperatur reduzieren zu können. Ja, die Technik erlaubt sogar ein „Benchmarking“, also die Gegenüberstellung von Heizenergieverbräuchen innerhalb eines Hauses oder einer Region. „Auch das animiert zum Sparen. Es spielt da ein wenig das Wettbewerbsgen des Menschen eine Rolle“, meint Mattes.

Ausgaben verringern, Ressourcen schonen

Laut Hellein und Mattes gilt es, innovative Technik und den persönlichen Kontakt mit den Wohnungsnutzern zusammenzubringen, um drei Ziele zu erreichen: Schonung der knappen Ressource Energie, mehr Klimaschutz und Verringerung der Ausgaben für den Einzelnen. Die Kombination Heizkostenverteiler plus intensive Kommunikation könne einen relevanten Beitrag dazu leisten. Schließlich seien Menschen nur dann bereit, sparsamer zu heizen, wenn sie davon auch etwas hätten, also lediglich ihren tatsächlichen Verbrauch bezahlten, sagt Hellein. „Und sie müssen sehen, dass sich etwa ein Grad weniger im Wohnzimmer oder das Schließen der Türen zu ungeheizten Räumen positiv auswirkt.“

Techem auf der ISH

Techem wird auch auf der diesjährigen ISH von 13. bis 17. März 2023 in der Messe Frankfurt, Halle 10.2 B58 als Aussteller anzutreffen sein. Im Fokus liegen dabei u.a. die Themen:

  • Making buildings green, smart and healthy“ – mit den drei maßgeblichen Megatrends „Urbanisierung“,„Mobilität“ und „Energieeffizienz“.
  • Die digitale Energiewende in Gebäuden“ – Digitalisierung macht dabei die Bewirtschaftung von Immobilien wirtschaftlicher, zuverlässiger und komfortabler. Klimaschutz, Prozesseffizienz und Rechtskonformität gehen hier Hand in Hand.
  • und mit letzterem zusammenhängend „Ohne Digitalisierung keine Energiewende“.

Wer sich also über diese und weitere Themen, Lösungsvorschläge und Produkte von Techem informieren möchte, sollte auf der ISH einen Besuch bei diesem Aussteller einplanen.

Anm. d. Red.: Interessieren Sie auch die Themen „Hygiene“, „Rechtssicherheit“, „Effizienz“ und „Digitalisierung“ in der Wassertechnik?
>>> Hier finden Sie diesbezüglich ein Interview mit Herr Zoran Jelen, Geschäftsführer der Techem Wassertechnik GmbH und CSO der Techem Messtechnik GmbH. Dieser schildert darin seine Sichtweise u.a. zur Trinkwasser-Hygiene und Heizwasseraufbereitung.

Techem wird auf der diesjährigen ISH von 13. bis 17. März 2023 in der Messe Frankfurt, Halle 10.2 B58 als Aussteller vertreten sein.
Techem wird auf der diesjährigen ISH von 13. bis 17. März 2023 in der Messe Frankfurt, Halle 10.2 B58 als Aussteller vertreten sein. - © Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Mathias Kutt

Apropos Techem:

Techem ist ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Die Leistungen decken die Themen Energiemanagement und Ressourcenschutz, Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab. Techem wurde 1952 gegründet und ist heute mit 3.900 Mitarbeitenden in rund 20 Ländern aktiv und hat mehr als 12 Millionen Wohnungen im Service. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Eschborn bei Frankfurt am Main setzt dabei konsequent auf Digitalisierung und Klimaschutz.
1957 entstand die erste österreichische Tochtergesellschaft. Nach dem Aufbau von Standorten in ganz Österreich, erfolgte 1979 die Errichtung des noch heutigen Unternehmenssitzes der Techem Messtechnik GmbH in Innsbruck. Die Techem Wassertechnik GmbH mit Sitz in Wels wurde 1996 gegründet und ergänzt das Lösungsportfolio rund um die Trink- und Heizwasserqualität in Immobilien. Techem betreut heute in Österreich mit über 200 Mitarbeitenden über eine halbe Million Wohnungen mit rund 3 Mio. Mess- und Erfassungsgeräten. Die Nähe zum Kunden ist durch Niederlassungen in Wien, Graz, Villach, Salzburg, Wels, Innsbruck, Lienz und Dornbirn gewährleistet. Seit 2017 ist Techem klimaaktiv Partner.