Verkaufszahlen von Austria Solar : Solarwärme wieder beliebter

Solarthermie-Kollektoren zur Warmwassergewinnung auf einem Flachdach

Solarwärme-Anlagen zur Warmwasserherstellung und Heizungsunterstützung sind bei den Österreichern (m/w/d) wieder beliebter, wie die letzten Verkaufszahlen belegen. 

- © Austria Solar/ Gasokol

Die neueste Verkaufszahlenerhebung des Verbandes Austria Solar zeigt eine positive Entwicklung - der Absatz bei Solarwärme-Anlagen ist im vierten Quartal 2024 (gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023) um 10 % gestiegen. „Das ist eine erfreuliche Botschaft, Solarwärme scheint wieder mehr ins Blickfeld zu rücken", gibt sich Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar, optimistisch. „Die Solarwärme liefert klimaneutral und preisstabil Energie, unabhängig vom Weltgeschehen, das scheint mehr und mehr Menschen klar zu werden.“ 

Das deckt sich mit einer aktuellen Studie von WU Wien, Deloitte Österreich und Wien Energie zu „Erneuerbare Energien in Österreich 2025“, dem jährlichen Stimmungsbarometer der österreichischen Bevölkerung zu erneuerbaren Energien (die HLK berichtet hier darüber). Die Studie zeigt, dass der Trend zum Energiesparen insgesamt zwar abgenommen hat, der Bereich Wärme aber davon ausgenommen ist. So haben u. a. von knapp hundert befragten Eigenheimbesitzern 17 % angegeben, sich dafür entschieden zu haben, in eine Solarthermie-Anlage zu investieren. Dieser Wert lag im Jahr davor bei nur 12 %.

Unabhängigkeit und Preisstabilität

Wir haben in Österreich die besten Solarwärme-Unternehmen der Welt, über 90 Prozent der Produktion geht in den Export“, wie Roger Hackstock betont. 
Erst kürzlich hat der Verband Austria Solar 11 Anbieter von Solarwärme-Anlagen mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet, das den Kunden Vorteile und Sicherheit bietet
Eine sichere Energieversorgung gelingt am besten mit Technologien, bei denen nicht auf Bauteile aus China gewartet werden muss. Bei Solarwärme bleiben 75 % der Wertschöpfung im Land, was in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hilft das Wachstum anzukurbeln und Arbeitsplätze zu sichern. „Wir brauchen mehr Unabhängigkeit und Preisstabilität bei der Energieversorgung, in beiden Fällen ist Solarwärme die beste Wahl, wenn es um Wärme geht“, so Roger Hackstock.

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