Ökostrom : Deutschland deckt erneut 100 Prozent des Energiebedarfs durch Erneuerbare

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© Matthias Buehner - stock.adobe.com

Bereits im Jänner schaffte Deutschland es, sich selbst mit Ökostrom zu versorgen. Nun deckte das Land erneut 100 Prozent des Strombedarfs mit erneuerbaren Energiequellen. Am 1. Mai zwischen 13.15 Uhr und 15.15 Uhr reichte der Ökostrom aus, um den gesamten deutschen Strombedarf zu decken. Grund dafür ist der geringe Energiebedarf an Feiertagen. Um 14 Uhr wurden in Deutschland gerade einmal 52,2 Gigawattstunden Strom verbraucht – das sind rund zehn Gigawattstunden weniger als am Vortag. Gleichzeitig waren die Wetterverhältnisse für Windkraft- und Solaranlagen günstig. Um 14 Uhr überstieg alleine die Solarstromerzeugung den Energiegewinn aus Kernenergie, Kohle, Gas und Öl zusammen.

Hindernisse in der Energiewende

Der deutsche Wirtschafts - und Energieminister Peter Altmaier, twitterte am 1. Mai entsprechend begeistert: „Dass es heute 100 Prozent erneuerbaren Strom gab, ist großartig! Jetzt Vorfahrt für Leitungen, damit der Strom auch fließt!“

Eines der großen Probleme bei der Umsetzung der Energiewende sind fehlende Leitungen zwischen jenen Regionen, an denen Energie erzeugt wird und jenen, an denen sie verbraucht wird. Zudem fehlt es immer noch an ausreichend Speichermöglichkeiten, um die Leistungsspitzen von erneuerbaren Energiequellen abfangen und nutzen zu können. Speichertechnologien müssten laut Experten deutlich stärker gefördert werden, um das von der Bundesregierung gesteckte Ziel, bis 2050 80 Prozent der Energie aus Erneuerbaren zu gewinnen, erreichen zu können.

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