13. bis 17. Mai 2024 in München : Die Weltleitmesse für Umwelt-Technologie

Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet in München die Messe für Umwel-Technologie, die IFAT, statt

Kommunen, Bau- und Industriebetriebe finden auf der Umwelttechnologie-Messe IFAT Munich 2024 viele interessante Lösungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

- © Messe München/ Holger Rauner

Die IFAT-Aussteller auf dem Münchener Messegelände werden vom 13. bis 17. Mai 2024 ihre aktuellen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus den Bereichen Wasser- und Abwasser- sowie Abfall- und Rohstoffwirtschaft der Fachöffentlichkeit vorstellen. Bei vielen gehören Städte und Gemeinden mit ihren vielfältigen umweltrelevanten Aufgaben zum zentralen Kundenkreis. So stehen Kommunen etwa bei der Trinkwasserversorgung vor der Dauerherausforderung, Menge und Qualität zu sichern, die infrastrukturellen Werte zu erhalten sowie potenzielle Gefahren für Gesellschaft und Umwelt abzuwenden – und dies alles zu angemessenen Kosten. Ebenso aber sind Branchen, wie die produzierende Industrie, oder die Bauwirtschaft mit den Fragen der Nachhaltigkeit und des Umgangs mit umweltschonenden Ressourcen konfrontiert.

Für wasserbewusste, resilient agierende Akteure

Auf der kommunalen Agenda steht die wasserbewusste Entwicklung ganz weit nach oben. Ein zentraler Punkt ist dabei der intelligente Umgang mit Regenwasser, besonders im Rahmen von Extremereignissen. Gefragt sind Lösungen, die helfen, deren Folgen zu bewältigen oder durch geeignete technische Maßnahmen im Vorfeld zu minimieren. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) bietet am Donnerstag, den 16. Mai, speziell für den öffentlichen Sektor in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) und dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) den Tag der resilienten Kommunen mit diversen, bereits bewährten Lösungstouren, an. Hier werden Inhalte und neueste Erkenntnisse präsentiert, die sowohl für österreichische Kommunaleinrichtungen, wie auch für das heimische produzierende Gewerbe von großem Interesse sein kann

Wasserstoff in der Kreislaufwirtschaft?

Welche Rolle kann der Wasserstoff in der kommunalen Kreislaufwirtschaft spielen? Dieser Frage widmet sich eine Spotlight Area. Dabei wird sich laut deren Organisatoren – dem DVGW und dem Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) – zeigen: Sowohl bei der Erzeugung als auch der Nutzung des klimafreundlichen Energieträgers und seiner Nebenprodukte gibt es interessante Anknüpfungspunkte. Zum Beispiel: Die in Müllheizkraftwerken und Biogasanlagen gewonnene Energie kann zur CO2-neutralen Wasserstoffgewinnung dienen. Bei der Elektrolyse von Wasser entsteht neben Wasserstoff auch Sauerstoff, mit dem sich Klärbecken effektiv belüften lassen. Methan aus der Klärschlammbehandlung oder auch Kunststoffabfälle lassen sich zu Wasserstoff sowie landwirtschaftlich oder industriell nutzbarem Kohlenstoff aufbereiten. Und, dass in Deutschland bereits erste Müllsammelfahrzeuge mit Wasserstoff fahren, beweist diese Tendenz doch einigermaßen.
Alle Details und Infos zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft finden sich auf der IFAT-Webseite.