Klima- und Energiefonds : Förderung von 1,5 Mio. für „Mustersanierung"

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Die Zeiten für ein Umdenken sind nicht nur schon eingetreten, ihr Nachhall ruft bereits von gestern und der Wind von morgen wird langsam aber sicher spürbar. Für das Heizen von Gebäuden und die Aufbereitung von Warmwasser benötigt Österreich rund ein Drittel seiner Endenergie. Will man diesen Anteil bei bestehenden Gebäuden reduzieren, müssen diese einer umfassenden Sanierung unterzogen werden. Um zu zeigen, wie eine deutliche Reduktion von Energiebedarf und CO2-Emissionen erreicht werden können, fördert der Klima- und Energiefonds erneuet Best-practice-Sanierungen mit 1,5 Mio. Euro, dotiert aus den Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz(BMK).

Intention

In erster Linie zielt das Programm „Mustersanierung“ auf eine umfassende Sanierung von betrieblich benutzen und öffentlichen Gebäuden, deren Energiebedarf danach zu mindestens 90 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt werden muss.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler meint:

Die Abhängigkeit von Öl und Gas muss ein Ende haben. Der Gebäudesektor spielt dabei eine große Rolle, genau hier werden große Mengen an fossilen Energien verbraucht und gleichzeitig große Mengen an CO2 ausgestoßen.
Leonore Gewessler

Klimafitte Gebäude mit sauberen Heizungssystemen seien dabei zentrale Schlüssel, die uns wesentlich helfen würden den Weg in die Unabhängigkeit zu gehen, und seien gut für unser Klima, ergänzt sie.
Darüber hinaus sind Sanierungsmaßnahmen wahre Jobmotoren, welche vor allem in ländlichen Regionen helfen, Jobs in Handwerk und Gewerbe zu sichern resp. sogar neue Jobs zu schaffen. Speziell in momentanen Zeiten können dadurch viele Menschen in Beschäftigung gehalten werden und es kann dadurch auch die Energiewende vorangetrieben werden.
Zu solchen Sanierungsmaßnahmen äußert sich auch Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth:

Umfassende thermische Sanierungen und der Einsatz erneuerbarer Energien sind die beste Vorsorge in Anbetracht steigender Energiepreise.
Ingmar Höbarth

Er ergänzt, 106 Projekte in ganz Österreich würden zeigen, wie hohe Sanierungsstandards erreicht werden können und dienten damit als Vorbild. Wir könnten BauherrInnen nur ermutigen, sie mögen sich die realisierten Objekte anschauen und dementsprechend mustergültig sanieren, wie er meint.

Förderprogramm „Mustersanierung“

Das Programm „Mustersanierung“ des Klima- und Energiefonds bereitet das Feld auf für eine möglichst rasche Verbreitung hoher Sanierungsstandards mit Hilfe von Vorzeigeprojekten aus der Praxis. Langfristiges Ziel des Förderprogrammes ist es, die CO2-Emissionen im Gebäudesektor zu minimieren. Im Rahmen des Programmes werden umfassende Sanierungsprojekte von betrieblich genutzten und öffentlichen Gebäuden gefördert. Die Sanierungen zeigen, wie durch einen klugen Mix aus innovativer Wärmedämmung, aus Energieeffizienzmaßnahmen und der Integration erneuerbarer Energien das Haus sogar zu einem Kraftwerk werden kann, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht.

Interessierten bzw. potenziellen FörderwerberInnen bietet der Klima- und Energiefonds kostenlose inhaltliche Beratung bei der Einreichung. Sie können sich unter +43/316/811 848-20 oder mustersanierung@grazer-ea.at an ExpertInnen der Grazer Energieagentur wenden. Die Einreichfrist endet am 24.02.2023 (12 Uhr).

Details zum Förderprogramm unter:
https://mustersanierung.at/
https://www.klimafonds.gv.at/c...