Erdöl : Ölpreise geben nach Schockanstieg nach

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Nach den Drohnenangriffen auf zwei Öl-Anlagen in Saudi-Arabien ist der Ölpreis am Montag stark gestiegen. Am Handelsplatz London legte der Preis am Vormittag um fast neun Prozent zu - auch die Benzinpreise könnten mit einer Verzögerung steigen. Die Börsen in Europa reagierten verunsichert. In den USA gab Präsident Donald Trump Öl aus den Reserven frei, um den Preis zu stabilisieren. Nun folgt die Entwarnung: Die Ölpreise haben am Dienstag einen kleinen Teil ihrer starken Aufschläge vom Wochenstart abgegeben. Am Markt war die Rede von leichter Beruhigung.

Dienstagfrüh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 68,49 US-Dollar (62,09 Euro). Das waren 53 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 76 Cent auf 62,14 Dollar. Zu Wochenbeginn war europäisches Rohöl in der Spitze auf mehr als 70 Dollar gestiegen.

Nach dem Ölpreisschock vom Montag habe sich die Lage zuletzt etwas beruhigt, war am Markt zu hören. Als wichtigste Frage gilt jetzt, wie schnell Saudi-Arabien die durch den Drohnenangriff beschädigten Ölanlagen wieder instand setzen kann. Dem anfänglichen Optimismus, dies werde relativ schnell möglich sein, scheint jetzt Ernüchterung zu folgen. Allerdings ist die Lage weiterhin unklar.

Saudi-Arabien hat durch den Angriff, hinter dem die USA Iran vermuten, eine Tagesproduktion von 5,7 Millionen Barrel verloren. Dies entspricht etwa fünf Prozent des weltweiten Angebots. Der Wegfall gilt als einer der größten abrupten Produktionsausfälle aller Zeiten. (APA/red)