Jungunternehmen : Diese zehn Energie-Startups gehören zu den erfolgreichsten der Welt

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13.900 Unternehmen aus 93 verschiedenen Ländern waren für die Global Cleantech 100 Awards nominiert. Bereits das zehnte Mal wurden die 100 einflussreichsten Startups, die ausschließlich mit und an sauberen Technologien arbeiten, ausgezeichnet. Ausgewählt wurden jene Unternehmen, die in den kommenden fünf bis zehn Jahren den größten Einfluss auf den Markt ausüben werden. Insgesamt zehn der 100 Unternehmen stammen dabei aus Deutschland.

Electrochaea

Das oberbayrische Unternehmen Eletrochaea beschäftigt sich mit einer neuartigen Power-to-Gas Technologie zur Energiespeicherung auf Netzebene. Dabei wird überschüssige elektrische Energie aus Windkraft- und Solaranlagen in Erdgas umgewandelt, das direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden kann. Die Technologie beruht dabei auf methanogenen Archaeen, die über eine eine außerordentliche katalytische Leistungsfähigkeit und Robustheit im industriellen Einsatz verfügen. Insgesamt arbeiten 23 Ingenieure, Biologen und Manager sowie acht Berater in der Technologie.

https://youtu.be/vwl4B0tc88Y

Skeleton

Um Energiespeicher geht es auch bei Skeleton. Das Unternehmen setzt dabei auf ein ganz besonderes Material: Graphen. Dabei handelt es sich um eine Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler Struktur. Die Superkondensatoren von Skeleton sind dadurch um ein Vielfaches effizienter und langlebiger als herkömmliche Batterien. Außerdem laden und entladen die Speicher schneller als Batterien. Die Skeleton-Technologie findet auch bereits Anwendung: Auf der schottischen Insel Eigg wurden einige Energiespeicher installiert und unterstützen so das lokale Energienetz.

https://youtu.be/3RUY0BUgFjs

Hydrogenious

Mit der praktischen Anwendung von Wasserstoff beschäftigt sich das Erlangener Unternehmen Hydrogenious. Das 2013 gegründete Startup forscht an liquid organic hydrogen carriers LOHC, zu deutsch flüssige organische Wasserstoffträger. Mit den Hydrogenious-Technologien kann Wasserstoff in Form von Öl gespeichert und damit sicher und effizient gehandhabt werden. Vor allem für die Wasserstoffbetankung, Wasserstofflogistik und Sektorenkopplung sollen die LOHC-Technologien geeignet sein.

https://youtu.be/fup_Sp3Ks_M

Kiwigrid

Als Spezialisten für nachhaltige Energielösungen bezeichnet sich das Dresdner Unternehmen Kiwigrid. Das Team von Kiwigrid hat eine IoT-Plattform generiert, die Energiemanagement-Lösungen für Kunden aus der Industrie bietet. Durch den Austausch und das Netzwerken sollen die Partner zu einer neuen Art der Energieerzeugung, -verteilung und -versorgung angeregt werden. Langfristig will das Unternehmen so einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesektors leisten.

https://youtu.be/yM4tDtS_Iww

Lilium

Am 20. April 2017 verließ Lilium Jet, ein elektrisch angetriebenes Propeller-Flugzeug, das erste Mal den sicheren Boden und begab sich in die Luft. Mittlerweile ist das Elektro-Flugzeug vollständig ausgebaut und kann bis zu 300 Kilometer weit fliegen. Von London nach Paris schafft es das kleine Flugobjekt in einer Stunde. Trotz elektronischen Antriebs erreicht Lilium Jet Fluggeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometer.

https://youtu.be/bQSDKmVoaIo

Sonnen

Aus Schwaben stammt das Jungunternehmen Sonnen, das intelligente Stromspeicher, die so genannten „sonnenBatterien“, entwickelt hat. Die intelligenten Stromspeicher werden in Wildpoldsried im Allgäu produziert und können in Kombination mit einer Solaranlage rund 75 Prozent des jährlichen Strombedarfs eines Einfamilienhauses decken. Mittlerweile hat sich aus dem deutschen Startup die Sonnen-Gruppe mit Standorten in Großbritannien, Italien, den USA und Australien entwickelt. Rund 450 Mitarbeiter sind für Sonnen tätig.

https://youtu.be/V7JRisOrAD4

Sunfire

Um die Erzeugung von synthetischem Öl, auch grünes Öl genannt, geht es bei dem Dresdner Energietechnologie-Anbieter Sunfire. Mit einem Power-to-Liquids-Prozess produziert das Unternehmen mittels Dampf-Elektrolyse einen Erdölersatz. Die mit erneuerbarer Energie betriebene Dampf-Elektrolyse spaltet dabei Wasserdampf in Wasserstoff und Sauerstoff auf. Der Wasserstoff kann dann im Power-to-Liquid-Prozess in einen Erdölersatz umgewandelt. Außerdem bietet Sunfire den PowerCore, einen Festoxid-Zellen-Stapel, der zur Wandlung elektrischer Energie in chemische Energie als auch zur Wandlung verschiedener flüssiger und gasförmiger Brennstoffe auf Kohlenwasserstoffbasis in Strom und Wärme genutzt werden kann. Die Festoxid-Brennstoffzelle kann dadurch nicht nur mit Wasserstoff sondern auch Erdgas, Biogas und Flüssiggas betrieben werden.

https://youtu.be/Bo5QamZgJiw

Tado

Intelligent und energiesparend geheizt wird mit den vernetzten Thermostaten von Tado. Der Hauptsitz von Tado befindet sich in München. Dort werden die intelligenten Thermostate zur Steuerung der Raumtemperatur designet und entwickelt. Durch die intelligente Steuerung des Raumthermostats sollen die Heizkosten der Nutzer um bis zu 31 Prozent reduziert werden können. 2011 wurde das Unternehmen gegründet, mittlerweile sind rund 80 Mitarbeiter bei Tado beschäftigt.

https://youtu.be/Gi80DxxwFQ0

Thermondo

Auch der Berliner Heizungsbauer Thermondo darf sich über einen Platz unter den Global Cleantech 100 freuen. Vor allem die Digitalisierung des Klimatechnik-Wechsels verhalft dem Unternehmen zum Award. In nur drei Schritten kann der Kunde so schnell und einfach den Heizungswechsel durchführen. Der Umstieg auf umweltfreundliche Heizgeräte wird dadurch noch einfacher.

https://youtu.be/553fMyRZkSg

Ubitricity

Um Elektromobilität geht es beim Berliner Unternehmen Ubitricity. Eine serienreife Ladestation Made in Germany wurde vom Ubitricity-Team entwickelt. Mittel Integration des mobilen Stromzählers, MobileMeter genannt, ins Auto oder das Ladekabel können die Ladepunkte auf besonders kleine und günstige Systemsteckdosen reduziert werden, die praktisch überall installiert werden können. Ladestationen können dadurch an der Wand oder an Straßenlaternen installiert werden.

https://youtu.be/Pr-e8ZryM3k

Die andere Seite der Story, warum nämlich Startups im Energiesektor so oft an Regularien und Gesetzen scheitern, lesen Sie in der kommenden Ausgabe unseres Insider-Newsletters Bau.Briefing.One