Kältemittel : Ein neuer CO2-Verdichter bedient den Trend zu höheren Kälteleistungen

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Beim erfolgreichen Chillventa eSpecial vergangene Woche präsentierte Bitzer, ein Baden-Württemberger Unternehmen für Klima- und Kältetechnik, sein neuestes Produkt. Mit dem CO2-Verdichter CKHE7 für transkritische Anwendungen soll der Bau von Großanlagen mit einer geringeren Anzahl von Verdichtern möglich gemacht werden.

Beim CKHE7 handelt es sich um eine Erweiterung der CKHE5 Hubkolbenverdichter-Baureihe. Der Unterschied: Er ist für die hohen Kälteleistungen der Industriekälte mit CO2 als Kältemittel ausgelegt.

Laut Bitzer steigt die Nachfrage nach industriellen Kälteanlagen mit höheren Kälteleistungen und der Möglichkeit, CO2 als Kältemittel einzusetzen – der Trend gehe klar in diese Richtung. Projekte mit erforderlichen Kälteleistungen von mehr als 5 MW mussten bislang in mehrere Einzelsysteme aufgeteilt werden.

Der CKHE7 hat mit 8-Zylindern Fördervolumina zwischen 69,4 und 99,2 m3/h entwickelt. Laut Hersteller hat er verschiedene intelligente Funktionen und verfügt über eine weiterentwickelte Version der mechanischen Leistungsregelung Varistep ausgestattet.

Auch vom CKHE7 abgesehen stellte Bitzer auf der Chillventa seine Neuheiten vor – die 4-Zylinder-Verdichter für transkritische CO₂-Anwendungen CKHE3 und CKHE4. Ersterer wird in drei Modellen im Bereich von 4,2 bis 9,6 m³/h bei 50 Hz erhältlich sein, zweiterer in sechs Modellen im Bereich von 9,3 bis 26 m³/h bei 50 Hz.

Die Markteinführung des CKHE7 ist für 2021 angesetzt.