Insolventer Heizspezialist hat neuen Eigner : Windhager von BWT-Mutter FIBA übernommen

Windhager Ultegra

Windhager ist vor allem für seine Pellets-, Hackschnitzel-, Scheitholz-Heizkessel bekannt – die dürften unter dem neuen Eigentümer wohl weiter produziert werden.

- © Windhager

Anfang Jänner 2024 wurde bekannt, dass der Heizungshersteller Windhager aus Seekirchen am Wallersee/ Sbg. Insolvenz anmelden musste (die HLK berichtete hier).
Am 01. Februar 2024 wurde bekannt, dass die FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH, Muttergesellschaft des Wasseraufbereitungsunternehmens BWT aus Mondsee, die Vermögenswerte der Windhager Zentralheizung GmbH und Windhager Technik übernimmt. Der Preis der Übernahme wurde nicht bekanntgegeben.
Windhager Biomasse-Heizanlagen
(Pellets, Hackschnitzel, Scheitholz) werden somit wohl weiter gefertigt werden.
Der BWT-Begründer und neue Windhager-Eigner Andreas Weißenbacher trat vor die Belegschaft und soll das Ruder beim Heizungsspezialisten übernehmen.
Wie viele der rund 440 Mitarbeitenden von Windhager weiter beschäftigt werden können, ist noch nicht klar.
Das fast fertiggestellte Wärmepumpen-Produktionswerk von Windhager in Pinsdorf bei Gmunden ist derzeit nicht der FIBA-Akquisition zuzurechnen, da es Teil eines anderen Insolvenzverfahrens ist. Allerdings bekundete FIBA auch an diesem Standort Interesse.