BioWIN Ultegra von Windhager : Was den neuen Pelletskessel auszeichnet
Der neue kompakte Pelletkessel BioWIN Ultegra wurde der Fachwelt erstmals im März 2023 auf der WEBUILD Energiesparmesse in Wels sowie der ISH 2023 in Frankfurt a. M./D vorgestellt und erhielt gleich einen Preis. In Wels wurde der neue Pelletskessel mit dem Aussteller-Innovationspreis EnergieGenie ausgezeichnet.
Der neue BioWIN Ultegra passt ideal in Ein- und Zweifamilienhäuser - er ist in den Leistungsklassen 12 und 18 kW erhältlich.
Schneller und einfacher für Fachleute
Die Entwickler bei Windhager haben beim BioWIN Ultegra bei vielen Details darauf geachtet, dass Einbringung, Installation und Inbetriebnahme des Kessels für Fachleute schnell und einfach über die Bühne gehen können. Das beginnt beim Aufstellplatz, denn 0,76 m² reichen. Alle Hydraulikanschlüsse für Puffer oder Boiler sowie für einen Heizkreis sind anschlussfertig ausgeführt. Ähnlich verhält es sich bei den elektrischen Anschlüssen im Gerät. Nachdem der neue Pelletskessel werksseitig bereits vorkonfiguriert ausgeliefert wird, gestaltet sich die Inbetriebnahme einfach. Der QR-Code am Lieferschein hilft zur Konfiguration. Nach Anschluss der Hydraulik und Elektrik und dem Einschalten des Kessels wird mit der Windhager App der QR-Code eingelesen und alle relevanten Parameter aktiviert. Dieser Prozess wird mit einem lokalen WLAN-Hotspot am BioWIN Ultegra durchgeführt - Internetverbindung ist dafür keine erforderlich.
Heizungsmonteuren wird das Arbeiten auch dadurch erleichtert, da der BioWIN Ultegra relativ flott auseinander- und wieder zusammengebaut werden kann. Enge Wege in den Heizungsaufstellraum werden damit nicht zur zeitfressenden Hürde.
Zusammen mit dem einfachen Einschalten und in Betrieb setzen ist bei der Installation des neuen Pelletskessels eine Zeitersparnis von bis zu drei Stunden möglich, rechnet Windhager vor. Das kommt nicht nur den Fachleuten, sondern auch den Nutzern (m/w/d) entgegen.
Verbrauchsoptimierter Betrieb
Das Verbrennungssystem des neuen BioWIN Ultegra wurde weiter verbessert. Windhager spricht davon, dass durch die neue serienmäßige Rauchgaszirkulation Emissionen wie Feinstaub, Kohlenmonoxid und Stickoxide um bis zu 20 % reduziert werden können. Optional lässt sich auch ein elektrostatischer Feinstaubabscheider integrieren. Dieser senkt den Feinstaub-Gehalt dann auf unter 2 mg/m3.
Beim neuen Heizgerät kommt Pumpentechnologie mit Local Interconnect Network (LIN)-Schnittstelle zum Einsatz. Durch Kenntnis und Auswertung der Vorlauf-/Rücklauftemperatur und der Pumpendrehzahl wird dadurch das Zusammenspiel von Heizungsregelung und Kesselbetrieb effizienter. Und das sorgt wiederum für einen verbrauchsoptimierten Betrieb der gesamten Heizanlage. Gegenüber herkömmlichen Systemen kann hier laut Hersteller bis zu fünf Prozent Strom eingespart werden.
Smarte Bedien-Möglichkeiten
Auffälligste Änderung zu früheren Kesseln: Der Pelletkessel BioWIN Ultegra wird durch einen am Gerät befindlichen Drehknopf bedient (Windhager nennt ihn „myMagicButton“) – ein klassisches Steuerungsdisplay gibt es nicht mehr. Der Nutzer (m/w/w) hat mit dem Drehknopf Zugriff auf die wichtigsten Betriebsarten wie ‑ Aus/Ein, Automatik, Info/Fehler/Alarm-Anzeige, Manuell, Reinigung, Verbindung. Auch der Rauchfangkehrer kann hier die „Kaminkehrer-Funktion“ einstellen.
Alle anderen Einstellungen werden mit der Regelungsapp „myComfort“ über mobile Endgeräte (Handy oder Tablet) vorgenommen. Windhager bietet Kunden hier ein (optional erhältliches) Tablet mit installierter „myComfort App“ an, das sich auch direkt am Pelletskessel anbringen lässt. Damit kann die Heizung dann auch aus einem anderen Raum bzw. aus der Ferne gesteuert werden.