Geothermisches Potenzial : Tiefengeothermie in Österreich: Klima- und Energiefonds startet Förderprogramm

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Klimafreundlich, sauber und erneuerbar - was Sonnen- und Windenergie längst positiv für sich verbuchen, gilt auch für die Geothermie.

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Die Tiefengeothermie hat in Österreich noch ein großes Potenzial. In einer Publikation
aus dem Jahr 2022, die im Auftrag des Klimaschutzministeriums (BMK) vom Klima- und Energiefonds erstellt wurde, ist von einem derzeit bekannten und technisch nutzbaren Potenzial von bis zu 1.000 MW die Rede. Zum Vergleich: Die thermische Leistung der Abfallverwertungsanlage Spittelau in Wien beträgt 59 MW. In Verbindung mit Wärme- und Kältenetzen könnte die Tiefengeothermie als regionale, ständig verfügbare und nachhaltige Energiequelle ganze Städte versorgen, industrielle Prozesse dekarbonisieren und den Wirtschaftsstandort Österreich stärken.

Tiefengeothermie als nachhaltige Energiequelle

Der Klima- und Energiefonds hat nun das Förderprogramm „Tiefengeothermie“ ins Leben gerufen, mit dem erstmals Machbarkeits- und Vorstudien, Explorations- und Erkundungsmaßnahmen, Pilotbohrungen sowie die Vorbereitung von Projekten zur wirtschaftlichen Nutzung der Tiefengeothermie gefördert werden sollen. Dafür steht ein Budget von zehn Millionen Euro, dotiert aus den Mitteln des BMK zur Verfügung.

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Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl sagt dazu: „Unser neues Programm hilft bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten zur Nutzung der Tiefengeothermie in Wärmenetzen und industriellen Prozessen. Das gesamte Spektrum reicht von der Planung über die Erkundung bis hin zur Pilotbohrung. Ziel ist es unter anderem, die Risiken bei geothermischen Bohrungen zu reduzieren. Wir sind gespannt auf die Projekte, die aus dieser Initiative entstehen werden.“