Bioenergie im Fokus in Brüssel : Heizungs-Hersteller-CEO bei Spitzenvertretern der EU

Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, und Stefan Gubi, GF der Windhager Gruppe

Trafen in Brüssel aufeinander (v. l.): Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, und Stefan Gubi, GF der Windhager Gruppe

- © Windhager

Bioenergy Europe, ein Handelsverband, der die Interessen der nationalen Biomasseverbände auf europäischer Ebene vertritt, organisierte im Juni 2023 eine Delegationsreise nach Brüssel. Das Hauptziel bestand darin, die Integration von Bioenergie-Technologien in das Net-Zero-Industriegesetz zu beschleunigen. Gespräche wurden mit Kitti Nyitrai und Biljana Kulisic von der Generaldirektion für EU-Energiepolitik geführt, um die Hürden bei der Bereitstellung sicherer und nachhaltiger Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen zu erörtern.
In dem Treffen mit EU-Kommissar Thierry Breton am 06. Juni 2023 betonte Stefan Gubi, Geschäftsführer der Windhager Gruppe, die Bedeutung klarer politischer Botschaften, um Kundenverwirrung zu vermeiden, das Geschäftstempo beizubehalten und Arbeitsplätze zu sichern. Besonders das sinnvolle Nebeneinander von Biomasse und Wärmepumpe sei jetzt entscheidend.

EU verspricht verstärkte Unterstützung

Thema der Gespräche war auch die Verunsicherung und Verwirrung der Konsumenten (m/ w/ d) beim Heizungsthema (hier geht es zu einer HLK-Meldung aus dem Vorjahr, die das verdeutlicht). Seitens der EU wurde ein verstärktes Augenmerk auf die unübersichtliche Kommunikation und die damit verbundenen Verunsicherung der Konsumenten zugesagt.
EU-Kommissar Thierry Breton zeigte besonderes Interesse für das Innovationspotenzial der Branche, wie u. a. die innovative Hybridstrategie (mehr dazu weiter unten) von Windhager, und sicherte seine Unterstützung auf EU-Ebene zu. Um die Klimawende mithilfe dieses Innovationspotenzials nun zu beschleunigen, benötige es, so Gubi, jetzt verantwortungsvolle Politik, die einen klaren Rahmen schafft.

„Made in Austria“ für die Unabhängigkeit Europas

Der Salzburger Heizungshersteller Windhager, der aus dem Ölkesselgeschäft ausstieg, schuf und schafft mit herausragenden Technologien sehr interessante Innovationen im Bereich Biomasse (Holz-, Pellets- und Hackgutheizungen). Über 650 Mitarbeiter (m/ w/ d), drei ausländische Niederlassungen und ein internationales Partner-Netzwerk tragen zum Unternehmenserfolg wesentlich bei.
Mit dem neuen Pelletkessel BioWIN Ultegra hat Windhager im Frühjahr 2023 ganz nach der Devise „Plug & Heat“ einen Tempomacher für die Energiewende auf den Markt gebracht.
Die innovative Hybridstrategie von Windhager (Biomasse + Wärmepumpe) bietet Kunden zukunftssichere Heizlösungen und Unabhängigkeit von Strompreisen. Durch die geschickte Kombination von Biomasse und einer Wärmepumpe werden die Stärken beider Technologien optimal genutzt, um äußerst effiziente Wärmeerzeugung zu gewährleisten.
Die Unabhängigkeit von Russland und Asien steht für Windhager an oberster Stelle.
Rückgrat eines starken Europas sind schon immer kleine und mittelständische Unternehmen“, unterstreicht Stefan Gubi. Mit einer Eigenproduktionstiefe von über 75 % steht Windhager für echtes „Made in Austria“ und fertigt innovative Holz-, Pellets- oder Hackgutheizungen, die an der Messbarkeitsgrenze der Emissionen liegen.
Neben der langlebigen Premiumqualität setzt man auf ein dichtes Kundendienst-Netzwerk, das eine schnelle und professionelle Betreuung gewährleistet. „Denn am Ende obliegt es den Kesselherstellern, mit ihrer Leistung und Professionalität für begeisterte Kunden zu sorgen. Vorhersehbarkeit sowie langfristige nachhaltige Strategien anstelle kurzfristiger Ziele sind dafür notwendige Bedingungen, die von der Politik geschaffen werden müssen“, betont Gubi.