Flüssigkristallfenster, die bei intensiver Sonneneinstrahlung automatisch verdunkeln, sind schon seit längerer Zeit bekannt. Ein Forscherteam des Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien hat dieses System nun aber weiterentwickelt: Die verdunkelten Fenster sollen zukünftig auch Solarenergie produzieren.
Grundlegende Basis für die Solarfenster ist das Mineral Perowskit. Das halogene Material hat einen sehr hohen Wirkungsgrad und kann, durch eine Veränderung der Temperatur oder das Hinzufügen von Wasserdampf sowohl eine transparente, als auch eine undurchsichtige Form annehmen.
In der Wissenschaft ist halogenes Perowskit schon länger als vielversprechende Solarstromquelle bekannt. Derzeit wird noch eine Temperatur von 100 Grad benötigt, um das Mineral von transparent zu nicht-transparent zu wandeln. Die Forscher arbeiten nun daran, diese Umwandlung auch mit einer Temperatur von 60 Grad zu erreichen. Das endgültige Ziel der Forscher ist aber, Solarfenster zu entwickeln, die Autos und ganze Häuser mit Strom versorgen können.
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