„Generell sind Speicher der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende. Ohne Speicher wird die Energiewende nicht funktionieren“, erklärt Syrowatka. Damit meint der Verbund-Sprecher nicht nur Pumpspeicherkraftwerke, sondern auch Batteriespeicher und Wasserstoff als Energiespeicher. Energiespeicher stabilisieren nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch die Netzfrequenz. Stromerzeugung und -verbrauch müssen sich zu jeder Zeit die Waage halten und die Netzfrequenz muss immer annähernd bei 50 Hertz liegen. Fällt ein Kraftwerk aus, sinkt die Frequenz plötzlich, herrscht eine Überproduktion an Strom, steigt sie. 2017 musst der Übertragungsnetzbetreiber APG an mehr als 300 Tagen eingreifen, damit die Netzfrequenz stabil bleibt. Pumpspeicherkraftwerke wirken hier als Unterstützung: Überschüssige Energie wird aufgenommen und bei zu niedriger Netzfrequenz wieder zurückgespeist. Diese doppelte Funktionsweise unterstützt erneuerbare Energieträger und ist damit ein wichtiger Bestandteil der Energiewende.