Strompreisindex : Strom ist um die Hälfte teurer als vor einem Jahr
Auch im Februar steigt der Österreichische Strompreisindex ÖSPI, der von der Österreichischen Energieagentur berechnet wird, an. Damit befindet er sich auf dem höchsten Stand seit August 2012. Gegenüber dem Jänner beträgt der Anstieg 4,2 Prozent, vergleicht man den ÖSPI im Februar 2019 zu jenem im Februar 2019 ist er um 48,6 Prozent höher. Bezogen auf das Basisjahr erreicht der ÖSPI einen Indexstand von 95,7 Punkten.
Preisanstieg ist für Konsumenten kaum spürbar
Auch der Grundlastpreis steigt: Gegenüber dem Vormonat um 4,2 Prozent, im Jahresvergleich um 49,7 Prozent. Der Spitzenlastpreis weist im Monatsvergleich ein Plus von 4,2 Prozent und im Jahresvergleich ein Plus von 46,1 Prozent auf. Für den Endstromverbraucher macht sich der erhöhte Strompreis auf der Rechnung weniger bemerkbar, da es einen Unterschied zwischen dem reinen Strompreis und der so genannten Haushaltsenergie gibt. Bei der Haushaltsenergie summieren sich Strompreis, Netzgebühr, Steuern und Abgaben, wodurch der erhöhte Strompreisindex auf der Abrechnung nur einen Bruchteil ausmacht und damit weniger ins Gewicht fällt. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten mit knapp 40 Prozent auf die Energiekomponente und zu 60 Prozent auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.