Diskussion : So beeinflusst die Erderwärmung die Stadtplanung

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Im Rahmen des vom EU-Programm Erasmus+ geförderten Projekts „Building Resilient Urban Communities” (BReUCom) lädt die Donau-Universität Krems am 28. und 29. August 2019 indische und europäische Experten zum Fachdialog. Das internationale Projekt, das von der Donau-Universität Krems koordiniert und in Kooperation mit internationalen Partnern in Indien und den Niederlanden durchgeführt wird, zielt darauf ab, einen Paradigmenwandel in der Ausbildung von Studierenden der Raumplanung und -gestaltung zu bewirken. Durch zehn vergleichende Studien anhand realer Problemfälle werden offene Bildungsressourcen erstellt. Weiters sind fünf Pilot-Lehrgänge zum Thema urbane Widerstandsfähigkeit geplant, die in bestehende Curricula aufgenommen werden sollen. Dabei werden auch Hitzeschutzpläne und Schwammstadt-Konzepte berücksichtigt. Letztere zielen auf einen neuen Umgang mit Regenwasser in der Stadt ab.

Vielfältige Aufgaben für die künftige Stadtplanung

Die Folgen des Klimawandels wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder steigende Meeresspiegel treffen besonders die einkommensschwachen Bevölkerungsschichten in Indien. Diese leben häufig in exponierten Lagen in informellen Siedlungen, die aufgrund der mangelhaften Baustoffe besonders anfällig für Katastrophen sind. Wer informelle Siedlungen, umgangssprachlich als Slums bezeichnet, ausschließlich für ein Phänomen von Entwicklungs- und Schwellenländern hält, irrt. Auch innerhalb der EU entstehen solche Siedlungen als Folge der gesellschaftlichen Polarisierung, der ethnischen Segregation und durch Ausgrenzung. Auch dieses Thema wird vom Projekt BReUCom erforscht und in einem Symposium am 23. und 24. Oktober 2019 an der Donau-Universität Krems diskutiert.