Weltklimakonferenz : Sechs Ideen, mit denen Schneider Electric gegen den Klimawandel kämpft

COP23 German Pavillon Schneider Electric
© BMUB / Dominik Ketz

2015 veröffentlichte Schneider Electric auf der COP 21 in Paris seine zehn Verpflichtungen für die Nachhaltigkeit. Diese Verpflichtungen wurden am „Planet & Society Barometer“ ausgerichtet, der Sustainability Scorecard des Unternehmens, und tragen zu den Zielen der UN für nachhaltige Entwicklung bei.

Dazu gehört etwa, das Unternehmen bis 2030 völlig CO2-neutral auszurichten und ein Branchenökosystem aufzubauen, das sowohl Lieferanten als auch Kunden mit einschließt.

Nun wird Schneider Electric auch bei der Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn präsent sein und in mehreren Panels in der so genannten "Bonn Zone" des Konferenzgeländes seine Ideen für die Energiewende vorstellen. Die Bemühungen von Schneider Electric sind nämlich eng an die Ziele von COP 23 angelehnt: Klimagerechtigkeit, Übergang zu einer neuen Wirtschaft, starker Fokus auf Anpassung, Gleichberechtigung der Geschlechter und Klimawandel.

Und das sind die Ideen, die Schneider Electric in Bonn präsentieren wird:

270 Milliarden für die Infrastruktur

Der weltweite Bedarf an Infrastrukturinvestitionen in Transport, Energie, Wasser und Stadtentwicklung wird in den kommenden 15 Jahren auf jährlich rund sechs Billionen US-Dollar geschätzt, während 270 Milliarden US-Dollar pro Jahr ausreichen würden, um CO2-arme Infrastrukturen zu entwickeln. Schneider Electric hat sogenannte Science-Based Targets, also wissenschaftsbasierte Klimaziele, eingeführt, um anderen Unternehmen und sich selbst zu helfen, von den Chancen der neuen Energielandschaft zu profitieren.

Energie ist Menschenrecht

Der Kampf gegen den Klimawandel wird keine Wirkung zeigen, wenn die Bedürfnisse von 2,3 Milliarden Menschen, die keinen ausreichenden Zugang zu Energie haben, nicht berücksichtigt werden. Schneider Electric setzt sich aktiv für den Zugang zu Energie ein. Der Energy Access Ventures Fund – ein von Schneider Electric unterstützter Fonds, der in Wachstumsunternehmen in Subsahara-Afrika investiert, die durch neue Technologien und innovative Geschäftsmodelle der mangelhaften Elektrifizierung in der Region entgegentreten – hat sich Mittelzusagen in Höhe von 54,4 Millionen Euro gesichert, um bis 2020 einer Million Menschen den Zugang zu Strom zu ermöglichen. „Der Zugang zu Energie ist ein grundlegendes Menschenrecht“, so Karl Sagmeister, Geschäftsführer von Schneider Electric Österreich. „Gleichzeitig kann der Kampf gegen den Klimawandel nur dann Wirkung zeigen, wenn Entwicklungsprobleme mit berücksichtigt werden. Aus diesem Grund setzen wir uns weltweit für einen nachhaltigen Zugang zu Energie ein.“

Nachhaltigere städtische Infrastruktur

Für Schneider Electric ist eine nachhaltige Stadt ein urbanes Zentrum, in dem Infrastruktur und Energie Hand in Hand gehen. Die von Schneider Electric vorgestellte Systemarchitektur „EcoStruxure“ ermöglicht es dem Unternehmen, seinen Partnern und Kunden, den Weg in eine neue Welt der Energie mit mehr Elektrifizierung, mehr Digitalisierung, mehr Dekarbonisierung und mehr Dezentralisierung zu bereiten. Darüber hinaus setzt Schneider Electric seine „EcoStruxure Power, Building and Grid“-Lösungen ein, um seine eigenen Gebäude und Rechenzentren ressourceneffizienter und rentabler zu machen.

Ein stabiler Kohlenstoffpreis

Die Einführung stabiler, klarer und vorhersagbarer Kohlenstoffpreismechanismen, mit denen die Besonderheiten verschiedener Regionen berücksichtigt werden, und die Schaffung ehrgeiziger, langfristiger politischer Rahmenbedingungen, in denen CO2-armen Lösungen der Vorzug gegeben und Innovationen durch Anreize gefördert werden, ist für die Senkung der CO2-Emissionen von essenzieller Bedeutung. Im Rahmen verschiedener Programme zur Senkung seiner CO2-Bilanz, deren Ziel die Festlegung ehrgeiziger Energieeffizienzziele, die Einführung erneuerbarer Energieprojekte, die Optimierung logistischer Prozesse und ein Ökodesign seiner Produkte ist, bei dem CO2-Aspekte im Vordergrund stehen, hat Schneider Electric bereits einen internen Kohlenstoffpreis festgelegt.

Ein neuer CO2-Rechner

Mit weniger mehr zu erreichen ist heute möglich, aber um dem Klimawandel erfolgreich entgegenzuwirken, müssen wir uns einbringen und Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft ändern. Schneider Electric und seine Stiftung setzen sich unter der Federführung der Fondation de France dafür ein, Mitarbeiter, Kunden, Partner und Aktionäre des Unternehmens auf der ganzen Welt zu sensibilisieren. Ihr Ziel ist es zu demonstrieren, dass Kreativität und Innovation wichtige Faktoren sind, die den Wandel beschleunigen, da sie der Öffentlichkeit neue und produktive Wege für Maßnahmen und Überlegungen aufzeigen, die ihre eigene Kreativität anregen. Darüber hinaus entwickelt Schneider Electric Tools wie zum Beispiel einen CO2-Rechner, mit dem Nutzer ihren Bedarf an natürlichen Ressourcen messen und ihren persönlichen Welterschöpfungstag ermitteln können.

Gender-Gerechtigkeit

Unter dem Vorsitz von Fidschi ruht der Fokus der COP 23 besonders darauf, dass Frauen unverhältnismäßig stark von den Folgen des Klimawandels getroffen werden, und auf Ansätzen, wie dem in Zukunft abgeholfen werden kann. Schneider Electric fördert Bildungs- und Existenzgründungsprogramme für Frauen und hat sich für 2017 zum Ziel gesetzt, dass 85 Prozent seiner Mitarbeiter in Ländern arbeiten, in denen Männer und Frauen von Schneider Electric gleich bezahlt werden.