ÖkoFEN : Pilotanlage in Haibach installiert

In den Sommermonaten und in der Übergangszeit liefert die solarthermische Anlage einen Großteil der Wärme für das Einfamilienhaus in Haibach im Mühlkreis
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„Meine Frau und ich waren auf der Suche nach einer ökologischen und innovativen Heizlösung. Für uns war sofort klar, dass wir auf die neueste Entwicklung in Form der Strom erzeugenden Pelletsheizung setzen werden. Begeistert sind wir vor allem von der Idee, neben Wärme auch zeitgleich Strom für unser Haus zu erzeugen, um einen weiteren Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit zu setzen“, zeigt sich Armin Stuppacher vom Gesamtkonzept begeistert. Bei Armin Stuppacher (re.) und Sohn Erik (li.) wird jetzt mit Pellets geheizt und Strom erzeugt Bild: ÖkoFEN Kürzlich wurde die erste Pellematic Smart_e im Bezirk Urfahr Umgebung in Haibach im Mühlkreis in Betrieb genommen. Die 14-Kilowatt-Anlage versorgt die Wohnräume der Familie Stuppacher auf einer Gesamtfläche von 240 m² ganzjährig mit Strom und Wärme aus Pellets. Im Jahr 1994 wurde eine der ersten ÖkoFEN Pelletsheizungen im Haus installiert. In den Jahren davor renovierte die Familie das 1740 erbaute Haus mit biologischen Baumaterialien. Das Gebäude wurde im damaligen Ursprungszustand erhalten. Die Wände wurden mit Wärmedämmputz außen und Lehmputz innen gedämmt. Für die Decken- und Dachschrägendämmung hat die umweltbewusste Familie ökologische Materialien wie Zellulosefasern, Hanf und Schilf verwendet. Modernste Technik sichert Eigenverbrauchsdeckung Der umweltschonende Umgang mit den Ressourcen und ein hoher Eigenversorgungsgrad sind dabei Familie Stuppacher besonders wichtig. Auch aus diesem Grund wurde nun die Strom erzeugende Pelletsheizung umgesetzt. Um zusätzlich den Stromverbrauch zu senken und damit auch den Eigendeckungsgrad zu erhöhen wurden beispielswiese alle Leuchtmittel auf LED-Technologie umgestellt. Neben der Pellematic Smart_e sorgt eine 18 m² große thermische Solaranlage mit einem 1.000 Liter-Pufferspeicher für warmes Wasser und die Unterstützung der Heizung.

Der Energieautarkie einen Schritt näher gekommen

Die autonome Versorgung mit Wärme und eigenem Ökostrom ist für Armin Stuppacher sehr wichtig. Zusammen mit der Strom erzeugenden Pelletsheizung sorgt eine 6 kWp Photovoltaik-Anlage und ein Batteriespeicher mit einer Ladekapazität von 24 kWh für die optimale Eigenverbrauchsdeckung des Strombedarfs.