Weltwassertag : Mit Kleinwasserkraft zu den Pariser Klimazielen

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© Matthias Buehner - stock.adobe.com

Zum Weltwassertag am 22. März macht Kleinwasserkraft Österreich auf die Bedeutung der Kleinwasserkraft für die dezentrale, nachhaltige und ökologische Stromversorgung Österreichs aufmerksam: „Jedes neue Wasserkraftwerk an einem der rund 30.000 aktuell ungenutzten Querbauwerke, führt zu einer ökologischen Verbesserung“, hält Kleinwasserkraft Österreich-Präsident Christoph Wagner fest. Aktuelle Studien zeigen, dass die Kleinwasserkraft in bereits regulierten Gewässern zu einer Verbesserung der Situation auch für den Fischlebensraum sorgt. Mit den aktuellen Standards die in Österreich gelten, ist daher ein weiterer Ausbau jedenfalls möglich und sinnvoll.

Mit Kleinwasserkraft zu 100 Prozent Ökostrom

Kleinwasserkraftwerke selbst sind zumindest mit dem guten ökologischen Zustand vereinbar. Außerhalb des Fischlebensraumes bleiben die ökologischen Parameter bei Kleinwasserkraftwerken häufig sogar in der besten Zustandsklasse. Der Ausbau der Kleinwasserkraft ist insbesondere im Hinblick auf vorhandene Strukturen und der dezentralen Versorgung sowie mit seiner guten Verfügbarkeit und Prognosefähigkeit ein bedeutender Faktor in der Energiewende.

„Um das Ziel von 100 Prozent Erneuerbaren Strom bis 2030 der Bundesregierung zu erreichen, kann die Kleinwasserkraft rund drei Terrawattstunden Jahresproduktion zusätzlich beisteuern“, zeigt sich auch Geschäftsführer Paul Ablinger überzeugt davon, dass dies jedenfalls ökologisch verträglich möglich ist. Selbstverständlich brauche dies aber auch entsprechende Rahmenbedingungen, so Ablinger weiter, der dabei vor allem an eine Stabilisierung des sogenannten Marktpreises durch den Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom und ein geeignetes Prämienmodell denkt. „Wir brauchen ein Erneuerbaren Ausbaugesetz das funktioniert. Das Verfehlen der Klimaziele wird uns sonst mehrfach teuer zu stehen kommen. Durch Strafzahlungen, durch die Kosten für Klimaschäden, durch Anpassungskosten aber auch durch entgangene wirtschaftliche Chancen. Denn bei der Kleinwasserkraft sprechen wir von annähernd 100 prozentiger heimischer Wertschöpfung. Auch unsere international hoch angesehenen Turbinenproduzenten werden darunter leiden, wenn der Heimmarkt weg bricht.“