Energiewende nicht umsetzbar : Energie AG-Chef kritisiert Energiewende-Pläne der Regierung scharf

© hermann wakolbinger

Es soll an Dächern für Solarenergie und Flüssen für Wasserkraftwerke mangeln: In einem Interview mit der Tageszeitung "Kurier" äußert Werner Steinecker, Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich, seine Kritik gegenüber den Energiewende-Plänen der österreichischen Regierung.

"Die Regierung fordert das Unmögliche, um ein Maximum zu erreichen", so Steinecker gegenüber dem "Kurier". 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren hält er vorerst für nicht möglich. Dennoch seien ambitionierte Ziele aber wichtig, damit die Branche in Bewegung kommt. Potenziale wie Abwärme sollen durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen stärker genutzt werden.

Smart Meter nicht immer erwünscht

Während 77 Prozent der Energie AG-Kunden bereits einen Smart Meter besitzen, haben sich 1,4 Prozent gegen die viertelstündliche Stromablesung entschieden. Dabei können die Verbraucher mittels Smart Meter ihren Stromverbrauch beobachten und dadurch mögliche Energiesparpotenziale erkennen. Auch die Stromanbieter profitieren: Durch Smart Meter erhalten sie eine klare Übersicht über die Netznutzung und können Leitungen somit bedarfsgerechter nutzen.

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