Kühltechnik : Auf diese sechs Punkte müssen Sie bei Wartung und Instandhaltung achten

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Je genauer Sie als Facility Manager den Einsatz von Kältetechnik in die Gebäudetechnik planen, desto mehr Kosten können Sie einsparen – sowohl bei der Anschaffung oder Miete als auch im Betrieb. Dazu gehören neben grundsätzlichen Überlegungen zur Anschaffung und Modernisierung der Gebäudetechnik auch die Themen Wartung und Instandhaltung, Behebung von Störungen und Reparatur. Ein angemessener Wartungsaufwand lässt sich nur individuell abschätzen. Sie sollten aber bereits im Beschaffungsvorgang berücksichtigt werden. Zur Orientierung sollten Sie sich vorab mit folgenden sechs Punkten befassen.

Wartungsfrei? Wartungsfreie Anlagen gibt es im Grunde nicht, denn alle technischen Komponenten sind abhängig von den Einsatz- und Umgebungsbedingungen mehr oder weniger alterungs- und verschleißbehaftet und sollten daher regelmäßig hinsichtlich Funktionalität und Sicherheit geprüft werden. Beispielsweise müssen manche Kältemittel regelmäßig ausgetauscht werden.

Was wird gewartet? Die Wartung umfasst alle Maßnahmen an Anlagen zur Reinigung, dem Nachjustieren und dem Befüllen mit Betriebsstoffen. Ebenso müssen Verschleißerscheinungen verhindert werden. Mit einer ordentlichen Wartung können auch Folgen verhindert werden, die die Betriebssicherheit und des Gesundheits- und Arbeitsschutzes berühren. Der Leistungsumfang ist in den VDMA Einheitsblättern der Reihe VDMA 24186 beschrieben, die Kosten bestehen im Wesentlichen aus Personalkosten. Vorschriften und Gesetze erlegen den Betreibern bestimmte Wartungs- und Prüfungspflichten auf, so etwa die Dichtigkeitsüberprüfung in Kälteanlagen oder auch die Hygieneprüfung in RLT-Anlagen.

Lohnt sich Wartung? Knausern kann an dieser Stelle teuer kommen. Klären Sie daher bereits vor der Anschaffung, etwa der Miete von Anlagen, in welchem Umfang, mit welchen Methoden und wie oft eine Wartung durchgeführt werden muss. Coolworld Rentals etwa hat dafür exakte Pläne entwickelt und die nötige Expertise, um unliebsame Überraschungen zu verhindern. Beispielsweise lässt sich mit einer automatischen Leckage-Erkennung der Stand der Kältemittelmenge beurteilen. Sie können Wartungskosten einsparen, wenn der aufwändige Einsatz eines Leck-Suchgeräts dadurch entfallen kann. Eine regelmäßige Wartung und Reinigung des Verflüssigers führt indes zu direkten Energieeinsparungen.

Selbstreinigung? Achten Sie darauf, ob die Anlage über selbstreinigende Bauteile wie etwa Blenden verfügt. In solchen Fällen genügt ein handelsüblicher Staubsauger, um den anfallenden Staub vom Filter zu entfernen. Auf diese Weise können Sie Betriebskosten senken. Auch kann eine dynamische Überwachung von Luftfiltern bei Anlagen mit variablen Volumenströmen unterstützend wirken.

Manuelle oder automatische Wartung? Die Wartung kann manuell, unter Umständen auch automatisch erfolgen. Achten Sie bereits bei der Beschaffung darauf, ob bestimmte Funktionen der Kühlanlage automatisch überwacht und somit eine automatische Wartung der Anlage durchgeführt werden kann. Ohne automatisch generierte Fehlercodes und Servicechecker bedarf es erweiterter Elektronikkenntnisse, um Fehler durch Messungen zu lokalisieren.

Automatisiertes Auslesen? Das automatisierte Melden und Auslesen von Fehler- und Störmeldungen in Anlagen oder Systemen verbreitet sich zunehmend. In gebäudetechnischen Installationen etwa gibt es einen Trend zu automatisierten Fehler-, Störungs- und Alarmmanagementsystemen, auch die Überwachungs- und Diagnosesysteme werden dahingehend verbessert. Automatisiertes Auslesen ist im Supermarktbereich bereits Standard, weil bei vielen Kühlstellen mit einem verzweigten Direktverdampfungssystem schon kleinere Probleme zu erhöhtem Stromverbrauch und Warenschäden führen können.

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