COP25 : Von der Leyen: CO2-Preis muss kommen

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Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Madrid hat die neue EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen verstärkte Anstrengungen Europas im Kampf gegen die Erderhitzung angekündigt. Wenn die EU wie angestrebt bis 2050 klimaneutral werden wolle, müssen gehandelt werden, sagte die Politikerin bei einer Gesprächsrunde mit mehreren Staats- und Regierungschefs. "Wir sind bereit, unseren Beitrag zu leisten."

Von der Leyen kündigte an, im März erstmals ein EU-Umweltgesetz vorzulegen. Damit solle der Handel mit Verschmutzungsrechten auf alle Sektoren ausgeweitet werden. Zurzeit sind nur die Energiewirtschaft und energieintensive Industriebetriebe erfasst. "CO2 muss einen Preis bekommen", sagte sie zur Begründung.

In zehn Tagen wird Europa nach den Worten der Kommissionschefin überdies seinen "Green Deal" präsentieren, eine neue Wachstumsstrategie. Der Plan werde Emissionen senken, Jobs schaffen und die Lebensqualität erhöhen, sagte sie. Nötig seien massive Investitionen, konkret etwa eine Billion Euro über die nächsten zehn Jahre. Wem das viel vorkomme, der solle bedenken, dass Nichtstun noch viel teurer zu stehen komme.

In Madrid geht es darum, die für 2020 vorgesehenen ehrgeizigeren nationalen Klimaschutzpläne vorzubereiten, Allianzen zu bilden und das Zutrauen in die Machbarkeit von Klimaschutz zu stärken. Delegationen aus 196 Staaten sowie die EU und internationale Organisationen nehmen teil, das Ende ist für den 13. Dezember geplant. (APA/Red)