Gratis Solarstrom : Solarunternehmen verschenkt Photovoltaikanlagen an Berliner Schulen

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Weil Photovoltaikanlagen schlichtweg nicht leistbar sind, verzichtet die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Neubau von Schulen auf die erneuerbaren Energieträger. Das begrenzte Budget fließt meist in andere wichtige kommunale Aufgaben, sodass am Ende kein Geld für die erneuerbare Energiegewinnung übrig bleibt. Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen Solarimo will dem nun entgegenwirken und stattet einige Berliner Schulen kostenlos mit Photovoltaikanlagen aus.

Solarstrom lohnt sich

"Wir finden es traurig, dass Klimaschutz in den Kommunen nicht vorangeht. Besonders schade ist – es gibt einfache Lösungen. Nur die Verantwortlichen kennen diese Lösungen oft noch nicht. Solaranlagen können für Kommunen nicht nur kostenlos sein, sie können ihnen sogar noch Geld sparen", erklärt Solarimo-Gründer Daniel Fürstenwerth.

Möglich wird das durch Dienstleister, die sowohl die Anfangsinvestitionen, als auch die laufenden Wartungskosten der PV-Anlage übernehmen. So grüner Strom erzeugt und entweder direkt verwendet oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Besonders in Schulen ist die Nutzung von Photovoltaik sinnvoll, da Bedarfs- und Produktionsspitzen hier meist zusammenfallen. Durch die Eigenstromproduktion können Schulen ihre Energiekosten stark eindämmen. Aber wie lohnt sich das für den Dienstleister?

Einspeisevergütung macht's möglich

Durch Förderungen. In Deutschland können Photovoltaikanlagen über die sogenannte Einspeisevergütung gefördert werden. Dabei werden die Netztreiber verpflichtet die Solarenergie 20 Jahre lang zu einem vorher festgelegten Preis abzunehmen. "Damit kann der Dienstleister sicher sein, dass er sein Geld mit einer zwar geringen, aber von der Regierung garantierten Rendite zurückerhält. Fortschritte in der Technologie haben Solaranlagen mittlerweile so leistungsstark gemacht, dass der selbsterzeugte Strom günstiger ist als der Strom aus dem Netz", so Fürstenwerth und weiter: "So kann der Dienstleister den Sonnenstrom der Kommune direkt vor Ort anbieten. Die Kommune spart nicht nur knappe Finanzmittel im Jahr der Inbetriebnahme, sondern auch noch Stromkosten über die nächsten 20 Jahre."