ÖSTERREICHER PROTESTIEREN : Mehr als 14.000 Unterschriften gegen Verbot von Ölheizungen

Das Aus für Glühlampen per Verordnung, das Aus für Raucherbereiche ab Mai 2018 (die die massiv getätigten baulicher Investitionen in der Gastronomie ad absurdum führen), Fahrverbote für ältere Nutzfahrzeuge in manchen Gebieten, die Debatte über Beschränkungen von Diesel-Fahrzeugen – nur einige Beispiele, wie die heimische Politik die Bürger und die Wirtschaft mit Verboten schikaniert, immer mehr Freiheiten beraubt, massiv unter Druck setzt, und auch wirtschaftlich schädigt.

Jetzt fordern Österreichs Umweltminister Andrä Rupprechter und einzelne Landespolitiker auch ein gesetzliches Verbot von Ölheizungen.

„Dieser Eingriff in die Wahlfreiheit der Häuslbauer wäre einmalig in ganz Europa und auch nicht zu begründen. Öl-Brennwertgeräte sind emissionsarme und höchst effiziente Heizsysteme. Durch den politischen Fokus auf CO2 bleiben die gesundheitsgefährdenden Feinstaub- und NOx-Emissionen nahezu unberücksichtigt“, zeigt sich Martin Reichard, Geschäftsführer des IWO-Österreich, empört über die Pläne der Politik. Er ist aber nicht der Einzige, der sich darüber empört

Petition für Wahlfreiheit beim Heizen

Mit der Aktion „Freiheit für unsere Wärme“ gibt es jetzt eine Möglichkeit, um für die Wahlfreiheit und gegen Zwang bei der Heizungswahl aufzutreten. Bereits mehr als 14.000 Österreicher unterstützen die Petition des IWO durch ihre Unterschrift.

„Diese Vielzahl an Unterstützungserklärungen zeigt, dass sich die Bürger nicht bevormunden lassen wollen“, ist Reichard überzeugt. „Die Österreicherinnen und Österreicher sind mündig genug, um selbst zu entscheiden, welche Heizform am besten für ihr Haus geeignet ist und wie sie zur Energieeffizienz beitragen können. Dafür braucht es keine Ratschläge von der Politik“, so Reichard.

Gebäudebereich vorbildlich bei Emissionsreduktion

Seit 1990 sind die CO2-Emissionen durch das Heizen um 42 % gesunken. Österreichs Klimaschutzziele 2020 im Bereich Gebäude wurden bereits 2014 erreicht. „Der Beitrag zum Klimaschutz im Gebäudebereich kann sich also sehen lassen, während in den anderen Sektoren weit weniger Maßnahmen zur Einschränkung von CO2-Emissionen gesetzt werden“, so Reichard. „Geht es nach so manchem Politiker, dann sollen die Familien den gesamten Preis für die Energiewende bezahlen. Denn kommt es zu Einschränkungen bei der Heizungswahl, wird das Heizen mit anderen Energieträgern bald deutlich teurer. In meinen Augen kann das nicht der Weisheit letzter Schluss sein.“

Aktion läuft noch bis Ende Mai

Wer sich gegen die Bevormundung der Politik beim Heizen aussprechen will, kann noch bis Ende Mai dafür unterschreiben. Dann wendet sich das IWO an den Umweltminister und die zuständigen Landesräte.

Link zur Unterschriftenaktion