Heizungstechnik : KWB verdoppelt Produktionskapazität

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Seit über 25 Jahren prägt steirische Leitbetrieb KWB den Markt der klimafreundlichen Technologien und setzt sich für den Schritt aus den fossilen Brennstoffen hin zur regenerativen Energieerzeugung ein. Durch den europäischen Green Deal und die damit verbundenen gesetzlichen „Raus aus Öl“-Maßnahmen ist diese Entwicklung flächendeckend in Europa angekommen. Das merkt KWB allein deshalb, weil seine Hightech-Heizlösungen aktuell sehr gefragt sind. Die Systeme seien vor allem für den komfortgewöhnten Öl-Heizer geeignet, zudem bedienerfreundlich, smart und sollen zur nachhaltigen Reduktion von CO2-Emissionen beitragen.

Produktionskapazität verdoppeln

„Wir haben uns in den vergangenen Jahren immer mehr vom Kesselbauer zum Gesamtlösungsanbieter für Heizungen entwickelt. Der Green Deal befreit Europa von den Fesseln der fossilen Energie, stärkt das klare Bekenntnis zu Erneuerbaren Energien und damit zu unseren Systemen. Allein im Jahr 2021 werden wir daher 10 Millionen Euro investieren und unsere Produktionskapazität verdoppeln, um der steigenden Nachfrage nach KWB-Lösungen nachkommen zu können“, so KWB-Geschäftsführer Helmut Matschnig. „Die Maßnahmen des Green Deal sind aber nicht nur gut für die Umwelt, sondern schaffen auch Arbeitsplätze!“ Investiert wird in einen Zubau am Standort St. Margarethen/Raab, der es KWB ermöglichen soll die Produktionskapazität zu verdoppeln. Die Anlage, die selbst nach ökologischen Grundsätzen erbaut wird, soll im August 2021 in Betrieb genommen werden. „Wir haben bei diesem Bau darauf geachtet, dass durch den Einsatz von Holz CO2 dauerhaft gespeichert wird. Auch der Flächenverbrauch bleibt durch die teilweise zweigeschossige Umsetzung gering“, erläutert Matschnig.

Dank Digitalisierung auf jedem Kontinent zuhause

Zusätzlich investiert der Technologie-Leitbetrieb seit Jahren massiv in den Bereich Digitalisierung, durch den am Markt neue Spielregeln entstanden sind. „Als mittelständischer Betrieb bietet uns die virtuelle Welt die gleichen Möglichkeiten wie den Big Playern, denn sie ist unsere Abkürzung zum Kunden“, sagt Matschnig. „Eine Anlage zu warten ohne persönlich vor Ort zu sein war früher nur für die internationalen Märkte notwendig. Die Lockdowns in den vergangenen Monaten haben nun auch bei unseren österreichischen Kundinnen und Kunden Begeisterung für die digitalen Kontakte ausgelöst.“ So hat KWB die Digitalisierung unter anderem dazu genutzt, um einen virtuellen Schauraum zu eröffnen, in dem Kunden ortsungebunden Online-Beratungen in Anspruch nehmen können. Zudem konnte KWB mithilfe der digitalen Möglichkeiten neue Märkte erschließen und Neuseeland als neuen Partner für sich gewinnen. Damit ist das Unternehmen auf allen fünf Kontinenten vertreten.

Neue Arbeitsplätze: Softwareentwickler gesucht

Laufend investiert KWB in die Produktentwicklung und hat mittlerweile sein Portfolio umfassend erweitert, um in Zukunft alle Bestandteile für eine energieautarke Versorgung anbieten zu können. Durch die Expansion erhöht KWB aber nicht nur die Produktionskapazität, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze. Diese sollen mit Menschen besetzt werden, die etwas bewegen wollen: „Wir suchen jederzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für Erneuerbare Energie brennen, mit Leidenschaft neue Wege gehen und gerne einer sinnstiftenden Arbeit nachgehen. Denn bei KWB arbeiten wir im Grünen am Grünen – und das mit internationalem Anspruch“, schließt Matschnig und verweist darauf, dass aktuell vor allem Softwareentwickler gesucht werden, um den Bereich der Digitalisierung noch weiter voranzutreiben.