Mehr Ökostrom : Irland investiert Milliarden in den Ausbau von Erneuerbaren
Die neuen Ausbauziele der irischen Regierung sind vorbildlich: bis 2030 sollen Solar-, Wind und Wasserkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von rund 4,5 Gigawatt errichtet werden. Dadurch soll die nationale Energiegewinnung aus Erneuerbaren mehr als 100 Prozent gesteigert werden. Aktuell liegt die Kapazität bei rund 3,3 Gigawatt und wird größtenteils durch Onshore-Windanlagen gedeckt.
Erreicht werden sollen die Ziele durch ein neues Auktionssystem für zukünftige Ausschreibungen für erneuerbare Energien. Das System soll im Laufe des Jahres in Kraft treten. Neben Projekten zur Windenergie sollen auch Solar-, Wellen-, Biogas-, Biomasse- sowie Kleinwasserkraftanlagen durch das neue System gefördert werden.
Insgesamt sieht der Entwicklungsplan ein Investitionsvolumen von 21,8 Milliarden Euro bis 2027 für den Ausbau von Erneuerbaren und den Übergang zu einer klimafreundlichen Gesellschaft vor. Hierbei ist auch eine finanzielle Unterstützung für die Forschung und Entwicklung von neuen Technologien sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz vorgesehen. Bis 2050 möchte die irische Regierung dadurch eine wettbewerbsfähige sowie nachhaltige Wirtschaft gestalten.
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