Energie- und Umweltagentur NÖ : Erste Energie-Gemeinderätin in Niederösterreich

In Niederösterreich ist die Umsetzung des österreichweit ersten Energie-Effizienz-Gesetzes (EEG) bereits in vollem Gange. Die Energiebuchhaltung wird gut angenommen – bereits 122 Gemeinden mit 380 öffentlichen Gebäuden sind erfasst – und schon über 150 Gemeinden haben eine Energiebeauftragte oder einen Energiebeauftragten gemeldet. Eine davon ist Sandra Hörmann aus Melk, die nicht nur eine der ersten Energiebeauftragten, sondern auch die erste Energie-Gemeinderätin (d.h. Gemeinderätin und gleichzeitig Energiebeauftragte) ist: „Ich sehe die neue Aufgabe als Chance wichtige Schritte für die nachhaltige Zukunft unserer Gemeinde zu setzen und lerne durch die Beschäftigung mit dem Thema Energie selbst sehr viel dazu. Es gibt unheimlich viele Sparpotenziale: sowohl in der Gemeinde als auch zu Hause in den eigenen vier Wänden!“ Die Energiebeauftragten: Zentrale Anlaufstelle für alle Energiefragen Laut Gesetz ist die Bestellung eines oder einer Energiebeauftragten ab 2013 verpflichtend. Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf erklärt warum: „Im Energiebereich ist Spezialwissen gefragt. Die Energiebeauftragten übernehmen die Energiebuchhaltung für die Gemeinden und helfen mit das Thema Energie-Effizienz voranzutreiben. Das ist für die erfolgreiche Umsetzung des Gesetzes und das Erreichen unserer Energie-Ziele ganz wesentlich.“ Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf gratuliert der ersten niederösterreichischen Energie-Gemeinderätin Sandra Hörmann Bild: eNu Die Energiebeauftragten müssen eine mindestens 40-stündige Ausbildung zum Thema Energieeffizienz, mit den Schwerpunkten auf Bauphysik, Heizungstechnik, Lüftungstechnik und elektrischer Energie nachweisen oder einen dementsprechenden Kurs bei der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) absolvieren. Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu: „Wir stellen unser Know-How im Bereich Energieberatung und Energieeffizienz zur Verfügung, um mit den Energiebeauftragten starke Verbündete für die Erreichung der Energieziele des Landes Niederösterreich zu gewinnen.“ Auch langfristig können die Energiebeauftragten auf die eNu zählen, um am letzten Stand der Technik zu bleiben, wird es laufend Kursangebote zu verschiedenen Themen geben. Derzeit besuchen über 100 Personen Energiebeauftragten-Ausbildungskurse bei der eNu.

Weitere Informationen zur Ausbildung und zum Energieeffizienz-Gesetz gibt es am Gemeinde-Telefon der Energie- und Umweltagentur NÖ unter der Nummer 02742 22 14 44, beim Servicetelefon der Energie- und Umweltagentur: 02742 219 19 und auf