Heizen mit Öl GmbH : Energieeffizienz von modernen Ölheizungen erneut bestätigt

„Etwa 85 Prozent der ausgetauschten Ölkessel sind älter als 20 Jahre“, erklärt Martin Reichard, Geschäftsführer der Heizen mit Öl GmbH. „Gemeinsam mit der österreichischen Mineralölwirtschaft unterstützt die HMÖ den Umstieg auf die energieeffiziente Öl-Brennwerttechnik mit 2.000 Euro. Zwischen 2009 und 2011 wurden so über 18.000 Förderanträge eingebracht. Insgesamt hat die Mineralölwirtschaft 771 GWh Energie eingespart“. Bild: Heizen mit Öl GmbH Entwicklung im Sinne der EU-Effizienz-Richtlinie

Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium unterzeichneten die Fachverbände der österreichischen Mineralölwirtschaft und des Energiehandels 2009 eine freiwillige Vereinbarung: Bis 2016 sollen im Raumwärmebereich bei Heizöl 2.100 GWh Energie eingespart werden. Im Vergleich dazu haben sich die Gaswirtschaft zu 500 GWh und Elektrizitätswirtschaft zu 420 GWh Einsparung verpflichtet.

Das Ziel der Mineralölwirtschaft von 2.100 GWh Energieeinsparung kann einerseits durch die Verwendung von schwefelfreiem Heizöl extra leicht und andererseits durch den Austausch von alten Ölheizungen in moderne Öl-Brennwertgeräte erreicht werden. Denn die hochentwickelten Öl-Brennwertanlagen ermöglichen es, den bisherigen Ölverbrauch um bis zu 40 Prozent zu reduzieren. Daher amortisiert sich der Umstieg für einen Haushalt bei vergleichsweise geringen Investitionskosten von rund 6.500 Euro samt Kaminsanierung bereits nach wenigen Jahren.

Der Ölheizungssektor hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark weiterentwickelt. 1990 verbrauchte ein Haushalt noch rund 3.500 Liter Heizöl pro Jahr, heute sind es hingegen nur noch 2.400 Liter. Obwohl die Anzahl der ölbeheizten Haushalte seit 1990 um 14 Prozent gestiegen ist, ist der Brennstoffverbrauch um 31 Prozent gesunken. Der Trend des rückläufigen Energie- und Heizölverbrauchs soll sich mithilfe der modernen Brennwerttechnik auch in den nächsten Jahren weiter fortsetzen. Um den Ölheizungsbesitzern den Umstieg zu erleichtern, läuft die Förderaktion mit einem jährlichen Fördervolumen von rund 16 Mio. Euro noch bis 2016 weiter.