KLIMATECHNIK : Bosch Thermotechnik will MTA übernehmen

MTA entwickelt und produziert (im Bild: das Werk in Conselve, Italien)

gewerbliche und industrielle Kühlsysteme mit Fokus auf

Chiller- und Wärmepumpen-Produktion. Bild: Bosch Die rund 400 Mitarbeiter des Herstellers MTA entwickeln und produzieren an drei Produktionsstätten in Norditalien (im Raum um Padua) gewerbliche und industrielle Kühlsysteme mit Fokus auf Chiller- und Wärmepumpen-Technologie im Leistungsbereich bis 1,7 Megawatt. Das Unternehmen verfügt auch über sechs Vertriebsstandorte in Europa (D, F, E, Ru), Nordamerika und Australien sowie über Vertriebspartnerschaften in UK, Russland und über 70 weiteren Ländern. 2016 erzielte MTA einen Umsatz von rund 76 Mio. Euro.

Jetzt wurde bekannt, dass Bosch Thermotechnik den italienischen Hersteller übernehmen möchte.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der aufsichtsbehördlichen Genehmigungen. Über die finanziellen Details der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.

„Mit den hocheffizienten Kühlsystemen von MTA bauen wir insbesondere unser gewerbliches und industrielles Technologieportfolio sowie unsere Vertriebskompetenz im Klimatisierungs-Geschäft in Europa weiter aus“, sagte Uwe Glock, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Thermotechnik. „Damit stärken wir die Marktposition von Bosch als Systemanbieter für Industrieanlagen und für gewerblich genutzte Gebäude. Bei Heizkesseln im großen Leistungsbereich und Blockheizkraftwerken sind wir bereits sehr gut aufgestellt. Gemeinsam mit MTA machen wir nun einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum ersten Komplettanbieter von Heizungs- und Klimaanlagen”, so Glock weiter.

„Mit dieser Akquisition wird MTA sowohl seine große Technologie- und Anwendungskompetenz als auch sein Ansehen als Qualitätsanbieter in eine starke Unternehmensgruppe einbringen. Gemeinsam wollen wir die beste Lösung für jeden spezifischen Bedarf anbieten. Wir werden die Vorteile beider starker Unternehmenskulturen zusammenführen, um neue und innovative Produkte zu entwickeln“, sagte Mario Mantegazza, CEO und Mitgründer von MTA.