SPAR-Klimaschutz-Supermärkte : 50 Millionen „green Investment“ von SPAR

Die hohen Erwartungen wurden dabei absolut erfüllt, erste Ergebnisse zeigen: Neben Kühl- und Heizanlagen ist vor allem die Beleuchtung ein Energiefresser. SPAR reagiert prompt und investiert 50 Millionen Euro in energieeffiziente Lichtlösungen der österreichischen Firma Zumtobel. SPAR investiert grün in die österreichische Firma Zumtobel.

Im Bild (v.l.n.r.) Dr. Harald Sommerer, CEO der Zumtobel

Group und SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch Bild: SPAR Mit klaren Zielsetzungen wurden am 29. und 30. September 2010 die SPAR-Klimaschutz-Supermärkte im steirischen Murau und in der Engerthstraße im zweiten Wiener Gemeindebezirk eröffnet: „Erstens wollten wir an diesen Standorten neue Technologien auf ihre Tauglichkeit im Handelsalltag testen, bevor wir an einen Roll-Out auf alle SPAR-Standorte Österreichs denken können. Schließ­lich ist es unser Ziel bei jedem Neu- oder Umbau einer SPAR-Filiale durch neue Technologien den Energieverbrauch um mindestens ein Drittel zu reduzieren. Zweitens wollten wir damit auch unseren Kundinnen und Kunden kommunizieren, dass Klimaschutz in unser aller Leben angekommen ist, und dass dies ein wichtiges Zukunfts-Thema ist. Und drittens ging es natürlich gleich in die Praxis und die damit verbundene Energie- und somit auch CO2-Einsparung“, erklärt SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch die Überlegungen hinter den beiden SPAR-Klimaschutz-Supermärkten. Internationale Anerkennung für SPAR-Klimaschutz-Supermärkte Sowohl die technischen Erwartungen als auch die Reaktionen der Kundinnen und Kunden stellen sich nach dem ersten Halbjahr nun sehr positiv dar. „Die geplanten Einsparungen von 80 (Murau) bzw. 50 (Wien) Tonnen CO2 jährlich sind absolut im Bereich des Möglichen, allerdings gilt es hier noch den Sommer abzuwarten, um ein Fazit über ein ganzes Betriebsjahr mit allen Jahreszeiten ziehen zu können“, erklärt Reisch und fügt an, „auch seitens unserer Kundinnen und Kunden haben wir großes Interesse an diesen Standorten bemerkt, und selbst in der nationalen und internationalen Handels-Fachwelt für Aufsehen gesorgt“. So war beispielsweise zu Beginn des Jahres 2011 eine Delegation von US-Amerikanischen Bauexperten zu Besuch im Wiener SPAR-Klimaschutz-Supermarkt und bemerkte, dass es in den ganzen Vereinigten Staaten derzeit keinen Supermarkt dieses technischen Innovationsstandes gäbe. Der SPAR Klimaschutz-Supermarkt in Murau Bild: SPAR Licht als zweitgrößter Energiefresser im Supermarkt

Seit der Eröffnung stehen beide SPAR-Klimaschutz-Supermärkte unter genauester technischer Beobachtung und werden auf die Klima-Effizienz der eingesetzten energie- und ressourcensparenden Maßnahmen überwacht. „Rasch hat sich gezeigt, dass nach der Heiz- und Kühlanlage die Beleuchtung der zweitgrößte Energiefresser ist“, sagt SPAR-Vorstandsdirektor Reisch, „deswegen hat sich die Führung von SPAR Österreich zu einem „green Investment“ für unsere Zukunft entschlossen.“

SPAR Österreich übergibt einen 50 Millionen Euro-Auftrag an die Vorarlberger Firma Zumtobel um das – weltweit einzigartige – LED-Lichtbandsystem Tecton in sämtlichen Neu- und Umbauten von SPAR-Standorten in Österreich zu installieren. Angedacht ist darüber hinaus die Ausrollung des zukunftsweisenden Lichtkonzeptes auf osteuropäische SPAR-Standorte. Das – in den beiden SPAR-Klimaschutz-Supermärkten verwendete – LED-Lichtbandsystem reduziert bei besserer Lichtqualität den Energieverbrauch für die gesamte künstliche Beleuchtung eines durchschnittlichen Supermarkt-Standortes um 25 Prozent. Entwicklung gemeinsam mit SPAR Österreich Das Lichtbandsystem Tecton LED wurde von Zumtobel in Zusammenarbeit mit SPAR Österreich entwickelt und in das Standard-Portfolio aufgenommen. Das bewährte Zumtobel-Produkt bietet in der LED-Ausführung eine hohe Lichtqualität mit effizienten Leuchtmitteln. Ein gutes Thermomanagement in der Leuchte garantiert eine lange Lebensdauer der Leuchtdioden. Dies führt zu einer drastischen Verringerung von Wartungsaufwand und Wartungskosten. Die Serienfertigung wird im Juli 2011 im Zumtobel-Werk Dornbirn anlaufen. Damit verbunden sind Investitionen von rund einer Million Euro in Entwicklung, neue Produktionsanlagen und Werkzeuge.