Komfortlüftungssysteme Austria : Fenster-Lüftung kostet pro Tag bis zu 10 Euro

Die Energieverluste durch das (notwendige) Fensterlüften kosten Geld – mit Wohnraum-Lüftungen (samt WRG) spart man Heizenergie ein.

Die Energieverluste durch das (notwendige) Fensterlüften kosten Geld – mit Wohnraum-Lüftungen (samt WRG) spart man Heizenergie ein.

- © Bild: HLK/E. Herrmann

Selbst im Winter ist regelmäßiges Lüften für gesunde Innenluft und ein angenehmes Raumklima unbedingt notwendig. Mehrmals pro Tag sollten die Fenster geöffnet werden – in gut gedämmten Neubauten noch öfter. Aber durch die geöffneten Fenster entweicht die teuer erwärmte Raumluft nach draußen. Bis zu 10 Euro kosten die Energieverluste durch das Fensterlüften an einem einzigen kalten Wintertag, rechnet der Branchenverband Komfortlüftungssysteme Austria vor.

Wohnraum-Lüftungen helfen Geld zu sparen

Abhilfe schaffen Wohnraum-Lüftungen mit Wärmerückgewinnung. Hier wird automatisch gelüftet, die warme Abluft gibt in einem Wärmetauscher Energie an die frisch eingeblasene Außenluft ab. Was in Nordeuropa zum Standard zählt, ist in Österreich noch die Ausnahme. Förderungen für die sparsame Technologie gibt es derzeit nur in Tirol und Vorarlberg. Das ist unverständlich, denn:

Die Wärmerückgewinnung senkt den Heizenergieverbrauch deutlich. Sie kann einen riesigen Beitrag zum Energiesparen leisten, und zwar unabhängig von der konkreten Heizform.
Jochen Sattelberger

, erklärt Jochen Sattelberger, Präsident des Branchenverbandes Komfortlüftungssysteme Austria (KLA).
Neu gebaute Häuser sollten standardmäßig mit Wohnraumlüftungen ausgestattet sein, empfiehlt Experte Sattelberger. Automatische Wohnraumlüftungen könnten rund eine Million Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, ein Neuntel der gesamten CO2-Emissionen des Gebäudesektors in Österreich. Sattelberger ergänzt:

Wir müssen aufhören, wertvolle Wärme einfach entweichen zu lassen.
Jochen Sattelberger

Zu Komfortlüftungssysteme Austria

Ende 2012 haben sich Unternehmen in einer konstituierenden Sitzung darauf verständigt, ihre Interessen und Anstrengungen für eine gesunde Technologie- und Marktentwicklung nicht mehr nur einzeln, sondern verstärkt in einer Gemeinschaft aktiv voranzutreiben.
Auf dieser Basis haben sich die Gründungsmitglieder Drexel und Weiss, Helios, Hoval, Pichler, Pluggit, Poloplast, Schiedel, Siblik, Systemair und Wernig zur Gründung des Verbandes „Komfortlüftungssysteme Austria“ entschlossen. Hier gemeinsam Verständnis und Aufklärung auf breiter Basis zu erreichen, die Ausbildung der Fachleute zu forcieren, den technischen Fortschritt zu sichern, Unterstützung in allen Bereichen und ein Höchstmaß an Qualität für die Anwender zu gewährleisten, hat sich der Verband schließlich zum Ziel gesetzt.