ARGE DÖGWA : Wasserstoff im Fokus - Wie wird dieser für alle erschwinglich

German text Wasserstoff, translate Hydrogen. 3d illustration.
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Der Ruf des Wasserstoffs wird auch in Österreich gehört. Am 5. Mai 2022 wurde die „Deutsch Österreichische Gesellschaft für Wasserstoff“(DÖGWA) in Pforzheim(DE) mit österr. Beteiligung aus der Taufe gehoben. Die HTL Wiener Neustadt über ihren Projektverein „Energieplattform NÖ-SÜD/Schneebergland“ zählt sich mit der Akademie der Hochschule Pforzheim(DE), der Firma HydroSolid aus Wilhelmsburg(AT) und dem Studienzentrum Weiz(AT) zu den Gründungsmitgliedern der ARGE DÖGWA.

Intentionen von DÖGWA

Die Ziele der vorläufig als Arbeitsgemeinschaft definierten Kooperation fassen sich wie folgt:

  1. die Verbreitung von Wasserstoff als stationärer und mobiler Energiespeicher in nahezu allen Bereichen zu günstigen Preisen für die Nutzer.
  2. Entwicklung geeigneter Bildungsangebote in diesem Bereich.
  3. Die Genehmigung von Förderungen in Österreich. Alleine in Baden Württemberg gibt es 27 Förderungen zum Thema Wasserstoff (für Private bis 60%), in Österreich gibt es keine einzige Förderung für Privatpersonen.

Man darf gespannt abwarten, um welche Partner die DÖGWA in naher Zukunft noch erweitert wird - aktuell sind neben den Gründungsmitgliedern bereits einige bekannten österreichischen Hochschulen mit anderen Mitgliedern dabei. Klar ist, das Thema ist zeitgemäß und birgt hohes Potenzial für eine Wärmewende, um nur einen von vielen Bereichen anzuschneiden.

Energieplattform NÖ-SÜD/Schneebergland

Der Projektverein mit Sitz in Würflach, im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich, strebt eine nachhaltige Entwicklung mit Fokus auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien der Region NÖ-SÜD/Schneebergland an. Die Intentionen werden in einem offen liegenden Auszug der Statuten klar gefasst und gliedern sich grob in:

  • Bildung im Bereich Energie, auch Förderungen
  • Mitwirken bei Projektumsetzungen(speziell die Ablösung von fossilen Energieträgern), in der Politik(gezielt Klima- und Energiepolitik), Wirtschaft, etc.
  • Kooperation mit Forschungseinrichtungen, Institutionen in Regionalpolitik und Wirtschaft
  • Erarbeitung von planungs- und praxisrelevanten Entscheidungsgrundlagen

Und all dies im regionalen Rahmen.
Als Vorstandsmitglied bildet DI. Gerald Stickler über die HTL Wiener Neustadt eine wichtige Schnittstelle zur Bildung und fungiert als direkter Ansprechpartner des Projektvereins. Damit kommt ihm auch für die DÖGWA eine entscheidende Rolle zu.