Klimaneutralität Österreich : Umweltbundesamt Prognose: Österreichs Klimaschutzmaßnahmen wirken

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Österreich ist auf dem besten Weg zur Klimaneutralität 2040.

- © Bild: Thomas Reimer - stock.adobe.com

Zum ersten Mal seit 1990 könnten die Emissionen unter 70 Millionen Tonnen fallen, mit einer vorläufigen Schätzung von etwa 69 Millionen Tonnen. Trotz vereinfachter Methoden und vorläufiger Daten lassen die Ergebnisse einen positiven Trend erwarten, genauere Daten folgen im Sommer 2024.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sagt dazu: „Österreich ist auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040. Die Berechnungen des Umweltbundesamts beweisen: Mutige Klimapolitik wirkt. Ökostrom-Rekorde, Sanierungsoffensive und KlimaTicket sorgen dafür, dass unsere Emissionen voraussichtlich erstmals unter 70 Millionen Tonnen CO2 liegen. Das ist eine herausragende Nachricht: Wenn wir so weitermachen, dann haben wir Erfolg. Diese Daten zeigen: Wenn wir so weitermachen, können wir den Kampf gegen die Klimakrise gewinnen. Und genau das ist unser Auftrag.“

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Treibhausgasemissionen Rückgang

Günther Lichtblau, Klimaexperte des Umweltbundesamtes, betont die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen zur Erreichung der Klimaziele und der Klimaneutralität. Die vorläufigen Daten zeigen eine Fortsetzung des positiven Trends mit den niedrigsten Emissionen seit 1990.

Im Bereich des Emissionshandels wird bis 2023 ein Rückgang der Emissionen um 1,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente erwartet, der vor allem auf eine Reduktion des Erdgasverbrauchs in der Stromerzeugung zurückzuführen ist. Darüber hinaus trägt ein Rückgang in der Eisen- und Stahlindustrie zur Reduktion bei.

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Die vorläufigen Daten zeigen auch einen Rückgang der Emissionen in den durch das Klimaschutzgesetz regulierten Sektoren mit einem erwarteten Rückgang von 2,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Dazu tragen insbesondere der Verkehrs- und der Gebäudesektor bei.

Diese Entwicklungen folgen auf das Jahr 2022, in dem Österreich einen Rückgang der Treibhausgasemissionen um 5,8 % verzeichnen konnte, was die anhaltenden Anstrengungen zur Reduktion der Klimaauswirkungen unterstreicht. Die vollständigen Daten für das Jahr 2022 werden im Jänner 2024 vorliegen, detaillierte Informationen zu den Emissionen im Jahr 2023 werden im Sommer 2024 erwartet.