Neuer Mewa-Betrieb in Schwechat : Spatenstich für nachhaltigste Anlage Europas

Spatenstich für Mewa in Schweckat

Spatenstich für Mewa in Schwechat (v.li.): Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer Mewa Österreich; Ulrich Schmidt, Mewa Vorstand Produktion & Logistik (COO); NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner; Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer Mewa Österreich und Rolf Lausmann, Director Operations Mewa Gruppe

- © Mewa

Das neue Werk wird die Kapazitäten des Unternehmens erweitern und die steigende Nachfrage nach wiederverwendbaren Putztüchern für B2B-Kunden bedienen. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.

Nachhaltiger Betrieb

Mewa bietet seinen Kunden einen umfassenden Service für Putztücher, Berufskleidung, Schutzbekleidung sowie Schmutz- und Ölauffangmatten. Jährlich werden am Standort Schwechat rund 3,1 Millionen Berufskleidungsteile und 75,9 Millionen Putztücher in den Textilkreislauf zurückgeführt. Mewa stellt die Textilien bereit, liefert, holt ab, pflegt und tauscht sie bei Bedarf aus. Dieses nachhaltige Mehrwegprinzip spart Ressourcen und schont die Umwelt.

Die Erweiterung umfasst insgesamt 7.000 m² und wird sowohl Produktions- als auch Umwelttechnikbereiche umfassen. „Mit der Erweiterung schaffen wir den modernsten Betrieb dieser Art innerhalb der Mewa Gruppe“, erklärt Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer von Mewa in Österreich. „Wir können damit die Kapazität im Putztuchbereich verdoppeln und zusätzliche Flächen für Berufsbekleidung und Schmutzfangmatten schaffen."

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Revolutionäres Putztuch-Service

Der Neubau wird in Zusammenarbeit mit der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) nach nachhaltigen Prinzipien errichtet. Dabei werden ökologische, ökonomische, soziokulturelle und funktionale Qualität, Technik, Prozesse sowie der Standort über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet und bewertet.

„Unsere Umwelt- und Verfahrenstechnik hat ein Energiekonzept entwickelt, mit dem wir den Ressourcenverbrauch weiter senken können“, berichtet Janzen. Bereits vor über 115 Jahren revolutionierte Mewa den Markt mit wiederverwendbaren Putztüchern. Durch umwelttechnische Verfahren wie Wärmerückgewinnung und Recyclingöl werden jährlich Millionen Liter Heizöl eingespart, ein spezielles System zur Wiederverwendung von Spül- und Waschwasser spart bis zu 50 Prozent Wasser gegenüber herkömmlichen Waschverfahren.

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Standorterweiterung bringt Arbeitsplätze

Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigt sich erfreut: „Der Ausbau des Mewa-Standortes in Schwechat bringt Vorteile für die gesamte Region. Danke für das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Die Entscheidung für den Ausbau bestätigt, dass unser Bundesland optimale Rahmenbedingungen für Investitionen bietet. Niederösterreich bleibt ein Top-Wirtschaftsstandort für Unternehmen verschiedenster Branchen."

Der Ausbau des Standortes bei Wien ist Teil der Wachstumsstrategie der europaweit tätigen Mewa Gruppe. Rund 55 Millionen Euro investiert Mewa in den größten der drei österreichischen Standorte. „Die Lage und die Infrastruktur machen Schwechat zu einem wichtigen Standort für die gesamte Mewa Gruppe“, erklärt Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. „Mit der Erweiterung können wir die steigende Nachfrage unserer Kunden aus Industrie und Werkstätten, insbesondere durch unser Wachstum in Südosteuropa, bedienen.“

Zudem werden neue Arbeitsplätze geschaffen: "Mit der Inbetriebnahme der erweiterten Produktion Anfang 2026 werden wir voraussichtlich mehr als 30 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen", so Janzen.