Sommergewitter : So schützen Sie Ihre Solaranlage vor Unwettern

Sie kommen aus dem Nichts und hinterlassen meist schwere Schäden: Unwetter. Gerade im Sommer haben schwere Unwetter Österreich fest im Griff. Sturm, Starkregen und Hagel sorgen in vielen Regionen für teure Schäden. Gerade für Solaranlagen-Besitzer birgt jedes Gewitter ein hohes Risiko. Mit diesen Tipps schützen Sie sich vor den Folgekosten eines Unwetters.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Deshalb sollte die Anbringung einer PV-Anlage nur von gut ausgebildeten Handwerkern übernommen werden. Installationen in Eigenregie können sich bei Unwettern schnell zu einem Desaster entwickeln. Professionelle Handwerker wissen, wie eine Solaranlage sicher befestigt wird und damit vor Unwettern geschützt ist.

Mit der richtigen Installation ist es aber noch nicht getan. Die Photovoltaikanlage sollte auch regelmäßig überprüft werden. Durch Wettereinflüsse können sich Teile der Anlage lockern, wodurch das System in Falle eines Unwetters zum Wurfgeschoss werden kann. Bei der Inspektion ist man nicht auf Fachhandwerker angewiesen, sie kann auch ganz einfach selbst übernommen werden. Beschädigungen lassen sich mit freiem Auge erkennen. Wird ein Defekt festgestellt, sollten Sie umgehend den Fachmann informieren. Dieser kann dann eine genauere Inspektion mittels Wärmebildkamera und Drohen durchführen.

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Sollte es bei einem Sturm doch zum Abriss eines PV-Moduls oder anderer Elemente kommen, muss sichergestellt sein, dass die Kabel keinen Strom mehr führen. Ungesicherte Kabel können ansonsten Brände oder elektrische Stromstöße verursachen. Bei einer Trennung innerhalb der elektrischen Systeme muss die Anlage unbedingt automatisch abgeschaltet werden.

Kommt es zu Schäden an der Solaranlage, kann eine Versicherung Sie vor schwerwiegenden Kosten bewahren. Eine spezielle Photovoltaik-Versicherung schützt neben der üblichen Elementardeckungen wie Feuer, Sturm und Hagel auch vor Ertragsausfällen. Der Versicherungsschutz sollte dabei sämtliche Teile der Photovoltaikanlage umfassen. Dazu gehören Einspeise- und Erzeugungszähler, PV-Module, Trafos, Wechselrichter, Überspannungsschutzeinrichtungen, Verkabelung, Modultragkonstruktion und Montageset. Die Beitragshöhe variiert je nach Versicherungsunternehmen und Größe der Anlage. Auf der Website versicherungen.at erhält man, nach dem Eintragen der Daten der eigenen PV-Anlage, einen Überblick zu den verschiedenen Versicherungsangeboten.

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