Kohle-Versicherung : Generali will Kohle nicht weiter unterstützen

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Der Versicherungs-Riese Generali folgt nun dem Vorbild von AXA, Allianz, Zurich, Swiss RE, Munich RE und SCOR und steigt als siebtes Großunternehmen aus der Kohle-Versicherung aus. Das Unternehmen gab heute in Mailand bekannt, zukünftig keine neuen Kohlekraftwerke, Zechen und Tagebauer mehr versichern zu wollen.

Auslöser soll unter anderem der starke Druck von NGOs und Umweltschützern gewesen sein. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass aktuell laufende Versicherungen weitergeführt werden. Generali gab lediglich bekannt keine neuen Projekte mehr unterstützen zu wollen. Greenpeace Italy zeigt sich erfreut: "Kohle ist ein unsicherer Energieträger und muss dringend durch erneuerbare Energieträger ersetzt werden. Genearli hat nun ein deutliches Zeichen gesetzt, dem weitere Versicherungen wie Chubb, Mapfre, Vienna Insurance Group und Uniqa folgen müssen", so Greenpeace-Klimaaktivist Luca Iacoboni.