Speicher-Vergleich : Diese Energiespeicher unterstützen die Photovoltaikanlage

Energiespeicher erfreuen sich in privaten Haushalten immer größerer Beliebtheit. Gerade für Photovoltaikanlagen-Besitzer lohnt sich die Investition in einen Energiespeicher, da Leistungsspitzen damit abgefangen werden können. Der überschüssige Strom muss dadurch nicht ins öffentliche Netz eingespeist werden, sondern kann im Haushalt verwendet werden.

Einer Studie des deutschen Bundesverbands Energiespeicher BVES zufolge ist der Gesamtumsatz der deutschen Speicherbranche von 2017 auf 2018 um neun Prozent auf fünf Milliarden Euro gewachsen. Und das Wachstum soll weitergehen: Für dieses Jahr prognostiziert der BVES ein Umsatzwachstum von zehn Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Doch nicht nur der Umsatz wächst, das Angebot wächst mit. HLK hat beliebte Energiespeicher verglichen.

Eine Speichergröße zwischen fünf Kilowattstunden und 15 Kilowattstunden bringt die Sonnenbatterie des schwäbischen Herstellers Sonnen mit sich. Bei Bedarf können auch mehrere Speicher kombiniert werden, wodurch eine Kapazität von bis zu 48 Kilowattstunden möglich ist. Der maximale Wirkungsgrad der Batterie liegt bei 98 Prozent und die Leistung liegt zwischen 2,5 Kilowattstunden und 3,3 Kilowattstunden. Die Sonnenbatterie verfügt über eine besondere Systemintelligenz, die vorausschauendes Laden ermöglicht. Rund 20 Jahre lang soll die Sonnenbatterie Solarstrom speichern. Optional kann der Speicher auch mit einem sieben Zoll großen Multi-Touch-Display, das detaillierte Informationen über die Verlaufsdaten liefert, versehen werden. Der Preis der Sonnenbatterie liegt zwischen 5.474 und 23.782 Euro.

https://youtu.be/8ef3fpXlSmw

Ein Energiespeicher- und Energiemanagementsystem bietet der Elektronik-Experte LG Electronics an. Das DC-gekoppelte Energiemanagementsystem LG ESS erreicht einen Gesamtwirkungsgrad von rund 90 Prozent. Das LG-System lässt sich ideal an die vorhandene Photovoltaikanlage anpassen: Mit dem Batterieerweiterungssatz können zwei Batterien mit je 6,4 Kilowattstunden angeschlossen werden. Durch ein 24-Stunden-Web Monitoring können Kunden über Smartphone oder PC den Status des Geräts überwachen. Außerdem können Installateure über die zugehörige App Einstellungen zur Inbetriebnahme vornehmen. Eine Anlage mit 6,4 Kilowattstunden kostet rund 5.800 Euro.

https://youtu.be/890kjseACwM

Auch der amerikanische Batterie-Spezialist Tesla hat einen eigenen Batteriespeicher entwickelt. Powerwall nennt sich der Speicher mit einer Spitzenleistung von sieben Kilowattstunden. Die nutzbare Kapazität der Tesla-Batterie beträgt 13,5 Kilowattstunden, die Energieeffizienz liegt bei 90 Prozent. Laut Hersteller eignet sich eine Powerwall für einen Stromverbrauch von bis zu 25 Kilowattstunden am Tag. Bei einem höheren Energiebedarf können mehrere Geräte kombiniert werden. Die Kosten für eine Powerwall belaufen sich auf 7.500 Euro.

Das Dresdner Unternehmen Solarwatt hat mit MyReserve Matrix ein modulares Speichersystem entwickelt, das sich ganz individuell an die Photovoltaik-Anlage und den Verbrauch des Gebäudes anpassen lässt. Das System kann in 2,4 Kilowattstunden-Stufen aufgestockt werden. Damit liegt die geringste Speicherkapazität eben bei diesen 2,4 Kilowattstunden. Das derzeit erprobte Maximum liegt bei 24 Kilowattstunden, nach oben hin sind aber grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Auch bei der MyReserve Matrix liegt der Wirkungsgrad bei 90 Prozent. Das Solarwatt 2,4 Kilowattstunden-Modul ist beim Fachhändler für rund 3.600 Euro erhältlich.

https://youtu.be/xYMe99-4keo

Das oberösterreichische Unternehmen Kreisel Electric hat ebenfalls einen Batteriespeicher in sein Portfolio aufgenommen. Mavero nennt sich die flexible Stromspeicherlösung für private und gewerbliche Anwendung. Das Gerät ist in zwei Ausführungen verfügbar: Als sechs Kilowattstunden-Speicher und mit einer Kapazität von zwölf Kilowattstunden. Die Lade- und Entladeleistung beträgt vier beziehungsweise acht Kilowattstunden.

https://youtu.be/_nmfkISWcfg

Der Vaillant-Batteriespeicher kann mit einem Kraft-Wärme-Kopplungssystem, einem Brennstoffzellen-Heizgerät oder einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Der Speicher arbeitet mit Lithium-Eisenphosphat-Zellen. Laut Hersteller hat der Batteriewechselrichter einen Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent. Der eloPACK kommt mit einer integrierten Anlagenüberwachung und ist für den Netzparallelbetrieb geeignet. Insgesamt ist der Speicher in sechs Ausführung für Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch von 2.800 Kilowattstunden bis 8.200 Kilowattstunden erhältlich. Die Kosten liegen je nach Modell zwischen 7.861 Euro und 24.304 Euro.

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