Energie- und Wärmewende : Deutsche Verbraucher erkennen Dringlichkeit der Wärmewende

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Klimawandel und Klimaschutz sind existenzielle Themen, die Menschen jeden Alters auf der ganzen Welt zunehmend beschäftigen. Die sichtbaren Folgen des Klimawandels und ihre wissenschaftliche Beurteilung erfüllen viele Verbraucher mit Sorge und werfen die Frage nach eigener Verantwortung und Möglichkeiten der individuellen Einflussnahme auf. Der aktuelle Energie-Trendmonitor belegt, dass mehr als 80 Prozent der Bundesbürger den Warnungen der Wissenschaftler Glauben schenken, eine Mehrheit erkennt dabei eine eigene Mitverantwortung.

Heizung ist größtes Problem in privaten Haushalten

Rund zehn Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen stammen laut Bundesumweltministerium aus privaten Haushalten. Der Großteil dieses CO2-Ausstoßes geht dabei auf das Konto der Gebäudeheizung. Gerade veraltete Heizungssysteme und die Verwendung fossiler Brennstoffe als Wärmequelle tragen zu dieser Bilanz maßgeblich bei. "Eine klassische Ölheizung beispielsweise erzeugt mehr als die vierfache Menge CO2 im Vergleich zu einer modernen Wärmepumpe", erklärt Stiebel Eltron-Pressesprecher Henning Schulz.

Im Energie-Trendmonitor 2020 erkennt mehr als jeder zweite Befragte, dass unter anderem bei der Gebäudeheizung das persönliche Verhalten noch nicht den eigenen Ansprüchen genügt. Dies belegt auch die Beobachtung, dass bis heute noch rund jeder vierte Haushalt in Deutschland mit Öl heizt. Ein Grund hierfür sind die befürchteten Kosten einer Umrüstung. Dabei übersehen sie oftmals Möglichkeiten, die Kosten durch staatliche Förderung deutlich zu senken. „Bis zu 45 Prozent der Gesamtkosten einer Umrüstung von Heizöl auf eine Wärmepumpe übernimmt der Staat, im Rahmen des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien (MAP). Denn grundsätzlich sind Wärmepumpen nicht nur ein Thema für Neubauten, auch Bestandsimmobilien, sogar Altbauten, lassen sich meist mit geringem Aufwand auf die effiziente und umweltfreundliche Alternative umrüsten.“