Durch den Einsatz einer Kraft-Wärme-Kopplung wird gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt und der Brennstoff Holz bestmöglich genutzt. Die Waldbiomasse kommt aus den Wäldern der Umgebung in Wien, Niederösterreich und Burgenland aus einem Umkreis von durchschnittlich rund 80 Kilometern. „Verwertet wird dabei Biomasse aus Waldhackgut, das bei der Erstdurchforstung oder in der Waldpflege etwa bei der Käferbekämpfung anfällt. Befallenes Astmaterial kann auf diese Art und Weise gut und sinnvoll genutzt werden“, erklärt Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, die zu einem Drittel an dem Holzkraftwerk beteiligt sind.
Rund 144.000 Tonnen CO2 spart das Biomassekraftwerk Simmering durch die Nutzung von erneuerbaren Rohstoffen jährlich ein. „Mit einer CO2-neutralen Energieproduktion reduzieren wir die größte Gefahr für unseren Wald – den Klimawandel. Zusätzlich wird durch die Verwertung von Restholz die Waldhygiene gefördert, was sich positiv auf die Vitalität der Wälder auswirkt“, so Freidhager.
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