Umfrage : Österreicher sind mit der Umsetzung der Energiewende unzufrieden

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Die österreichische Regierung trifft beim Thema Energiewende auf Skepsis im Land: 69 Prozent der Verbraucher haben den Eindruck, dass die Regierung in Wien die Energiewende nicht konkret anpackt. Zudem ist die Mehrheit mit der aktuellen Bilanz unzufrieden. Das sind Ergebnisse der Umfrage Energie-Trendmonitor-Österreich 2018, für die im Auftrag des Haus- und Systemtechnik-Anbieters Stiebel Eltron 1.000 Bürger befragt wurden.

Der Wärmebereich ist für die Gesamtbilanz des Energieverbrauchs in Österreich besonders wichtig: Rund ein Drittel der eingesetzten Energie wird allein für das Heizen benötigt. Hier überwiegt aktuell der Anteil fossiler Energieträger mit 60 Prozent. Den Ausstieg aus fossilen Wärmesystemen halten 89 Prozent der Österreicher aber für wichtig.

Energiewende braucht Wärmewende

"Die Energiewende ist ohne Wärmewende nicht denkbar", so Thomas Mader, Geschäftsführer von Stiebel Eltron Österreich und weiter: "Unsere Umfrage zeigt: 57 Prozent der Österreicher möchten selber gern auf klimafreundliche Heiztechnik umsteigen - beispielsweise mit dem Einbau einer Wärmepumpe. 79 Prozent halten es für wichtig, dass der Staat das Umsteigen auf klimafreundliche Heizsysteme stärker fördert, damit die Klimaziele der Energiewende erreicht werden."

Ehrgeizige Ziele konkret umsetzen

Die österreichische Regierung hat mit der neuen Klima- und Energiestrategie im April ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Im Wärmebereich sieht der Fahrplan den schrittweisen Ausstieg aus der Ölheizung vor. Ab 2020 sollen im Neubau keine neuen Anlagen mehr installiert werden. Ab 2025 ist geplant, bestehende Anlagen schrittweise zu ersetzen. Die Klima- und Energiestrategie soll dabei laut Regierung nicht als abgeschlossener Maßnahmen-Katalog verstanden werden, sondern als Prozess, an dem jeder mitarbeiten soll.

"Wie der Energie-Trendmonitor zeigt, ist den Verbrauchern wichtig, dass die gesteckten Energie- und Klimaschutzziele in Österreich konkret angepackt werden", sagt Thomas Mader. Entsprechend fordert der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich, den von der Regierung formulierten Zielen konkrete Maßnahmen folgen zu lassen. Notwendig sei ein nachhaltiger Umbau des Energiesystems.

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