Kohlenstoff-Technologie : Könnte sich mit dieser Technologie Heizen mit Strom bald wieder auszahlen?

© FutureCarbon GmbH

Vielleicht hat ja Walter Schütz die Lösung gefunden, wie Heizen mit Strom zumindest für kurze Heizperioden oder in kleinen Räumen wie Bädern deutlich attraktiver werden kann. Carbo e-Therm heißen seine neuen Heizsysteme, die schon im Namen verraten, worauf die Erwartungen des Herstellers aus Bayreuth beruhen. Kohlenstoff. Als eines von wenigen Unternehmen weltweit soll es Schütz` Unternehmen Future Carbon gelungen sein, die besonderen Eigenschaften von Kohlenstoff in wasserbasierte Beschichtungsmaterialien zu überführen und diese zu Heizschichten zu veredeln, die hauchdünn und hochleitfähig sind.

Das Ergebnis sind vier neuartige Heizsysteme: die Heizfarbe e-Paint, die beheizbare Trockenbauplatte e-Wall, die ultradünne Fußbodenfolie e-Foil und das Glaspanel e Glass. Sie alle wandeln ans Stromnetz angeschlossen nahezu jedes Watt in Infrarotwärme um. Fast alle Produkte der Serie werden zudem mit sicherer Niedervolttechnik (24 V) betrieben - eher selten für Infrarotsysteme.

"Neben dem Neubau sehen wir für das Heizsystem im Sanierungsbereich großes Potenzial", betont Schütz. Das gilt besonders für die Hightech-Farbe e-Paint, für die der Hersteller bereits ein Patent beantragt hat. Die schwarze Dispersion ist so einfach aufzutragen wie eine Wandfarbe und braucht nicht mehr als einen Stromanschluss, um in Betrieb zu gehen.