Plattform für Elektrotechnikerinnen : "femOVE" mit neuer Vorsitzenden

Michaela Leonhardt Ph.D. vernetzt als neue Vorsitzende von femOVE Frauen aus dem Berufsfeld Elektrotechnik und Informationstechnik
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Besonders Elektrotechnikerinnen in ihrer Karriereentwicklung und deren weiteren Aufstieg in der technischen Berufswelt zu unterstützen, ist die Intention der Plattform femOVE im Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE). Wirtschaft und Wissenschaft würden zweifelsohne profitieren, wenn sie das Potenzial hoch qualifizierter Frauen in der Elektro- und Informationstechnik nutzen. 2009 gegründet, startet femOVE nun unter seiner neuen Vorsitzenden Michaela Leonhardt mit zahlreichen Ideen und Projekten neu durch. Frau Leonhardt, promovierte Mathematikerin, ist bei der Austrian Power Grid AG im Bereich Versorgungssicherheit/ Öko- und energiewirtschaftliche Prognosen tätig.

„Qualifizierte Expertinnen treten branchenweit meist nur isoliert in unterschiedlichen Hierarchieebenen in Firmen, Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen auf", weiß Michaela Leonhardt aus eigener Erfahrung. „Nicht als Einzelkämpferinnen, sondern als Gruppe kommen Frauen besser voran. Heutzutage sind Teamplayer und bereichsübergreifendes Verständnis gefragt. Netzwerke, bei denen es um den Austausch von Frauen in ähnlichen Berufsfeldern und in einer ähnlichen Lebenssituation geht, sind in diesem Sinne attraktiv und chancenreich", ist sie überzeugt.

Das Anliegen von femOVE ist es, Frauen in technischen Berufen in ihrer Karriereentwicklung zu unterstützen und auch miteinander bekannt zu machen, um Synergien zu schaffen sowie Erfahrungs- und Wissensaustausch zu fördern. Weitere Intention von femOVE ist es, bereits bei Schülerinnen Interesse an einem technischen Beruf zu wecken und die damit verbundenen Chancen und Möglichkeiten anhand konkreter Rollenbilder aufzuzeigen.