Relaunch : Energiesparpotenziale können nun noch einfacher aufgedeckt werden

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Nach dem Relaunch des Tarifkalkulators im Herbst vergangenen Jahres hat die Regulierungsbehörde Energie-Control Anfang März mit dem Energiespar-Check eine weitere nützliche Applikation runderneuert online gestellt. „Das neue Tool bietet Verbrauchern jetzt noch detaillierter die Möglichkeit, den eigenen Haushalt abzubilden, um einfache Einsparpotenziale aufzuspüren, die noch keine großen Investitionen erfordern und um Möglichkeiten kennenzulernen, diese Potenziale auch zu heben“, erläutert Andreas Eigenbauer, Vorstand der E-Control.

Strom, Wärme, Heizen und Auto werden behandelt

Der neue Energiespar-Check behandelt den gesamten möglichen Energieverbrauch eines Haushaltes. Darunter fallen die Bereiche Strom, Wärme und Heizen sowie das Auto. Der Schwerpunkt bei der Neuauflage liegt nun jedoch vor allem auf dem Einsparpotenzial. Dieses wird den Nutzern sowohl in Kilowattstunden als auch in Euro angegeben. Die Berechnungen beruhen immer auf Durchschnittswerten, sowohl was die Einsparmöglichkeiten anbelangt, als auch die Kosten der jeweiligen Energiequellen. Es geht also in erster Linie nicht darum, Beträge auf Kilowattstunde und Cent genau anzugeben, sondern es soll den Anwendern ein Gefühl dafür vermittelt werden, in welchen Größenordnungen sich die Sparpotenziale bewegen. „Aber eines ist klar: es liegt in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen, dann auch aktiv zu werden. Dies kann kein noch so gutes Tool übernehmen.“, appelliert Eigenbauer an die Selbständigkeit der Konsumentinnen und Konsumenten.

Überblick und eine ToDo-Liste in 10 bis 15 Minuten

Besucher des Energiespar-Checks werden durch drei Kapitel geführt. Im ersten können sie zunächst ihre Haushaltssituation eingeben. Also ob Einfamilienhaus oder Wohnung, ob saniert oder Altbestand, die Heizart, ob ein PKW vorhanden ist und welcher Kraftstoff getankt wird. Im zweiten Teil der Analyse, geht es dann ins Detail. Hier kann man jede Art von Gerätetyp auswählen, der im Haushalt vorhanden ist. Angefangen von den Leuchtmitteln bis zu TV-Geräten oder Wasch- und Spülmaschine. Dazu geben die Nutzer an, wie viele dieser Geräte sie besitzen, wie alt diese sind und wie häufig sie die jeweiligen Geräte verwenden.

„Anschließend kommt der spannende Teil. Zu jeder Gerätegruppe werden von der Applikation Sparmaßnahmen vorgeschlagen. Das können sowohl Verhaltensänderungen sein, als auch kleinere Investitionsvorschläge. Die Nutzer können nun angeben, ob sie eine Maßnahme eventuell ohnehin bereits praktizieren. Die entsprechende Einsparung wird dem bereits realisierten Sparpotenzial zugeschlagen. Die Besucher können aber auch entscheiden, ob sie eine Maßnahme in Zukunft umsetzen möchte, oder ob diese überhaupt nicht für sie in Frage kommt.“, so Eigenbauer.

Im dritten Teil, der Auswertung, erhält man schließlich einen guten Überblick, wie energiesparend der eigene Haushalt bereits geführt wird, welche Maßnahmen noch umgesetzt werden können, wie viel diese bringen und wieviel man im Zweifel an Einsparung liegen lässt.

Sie wollen nun wissen, wie viel Energiesparpotenzial Ihr Haushalt hat? Zum Energiespar-Check geht es hier.