TiSUN : Energie und Geld sparen – auch bei minus 30 Grad

Gerade bei länger andauernden Kälteeinbrüchen rechnet sich die Investition in eine Solaranlage rasch. Ideale Dämmmaterialien, ein starkes Frostschutzgemisch und die optimale Ausrichtung der Anlage sorgen dafür, dass solarthermische Systeme auch bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich problemlos funktionieren.

„Vielen Konsumenten ist nicht bewusst, dass ein Solarsystem auch im Winter und bei extremer Kälte trotzdem noch Energie für Warmwasser und Heizung liefert“, erklärt Robin M. Welling, Geschäftsführer der TiSUN GmbH. „Selbst Temperaturen von bis zu minus 30 Grad stellen für hochwertige Anlagen kein Problem dar.“

Auf dem Gletscher in Obergurgl in Tirol auf 1.800 Metern Höhe steht seit 2010 eine TiSUN Solaranlage zur Warmwassernutzung und Heizungsunterstützung. Ein weiteres System wurde auf 2.300 Metern Höhe im Silbertal in Vorarlberg installiert. „Eine witterungsbeständige Bauweise ermöglicht hohe Isolierwerte und somit geringe Wärmeverluste. Durch diese werden Solarsysteme auch in sehr schneereichen Gebieten gerne eingesetzt“, erklärt Robin Welling. Ein Solarsystem liefert auch im Winter und bei extremer Kälte trotzdem noch Energie für Warmwasser und Heizung Bild: TiSUN Wichtig ist vor allem die Qualität der Anlage. „Die Qualitätsrichtlinie ‚Solar Keymark‘ setzt eine gewisse Glasstärke und hohe Druckbeständigkeit voraus“, erklärt Welling. „Sechs Männer können sich auf einen TiSUN Kollektor stellen - ohne, dass das Glas zerbricht.“ Dieses Gewicht ist höher als die übliche Schneelast. Die europäische Norm sieht eine Druckbeständigkeit von 1.000 Pa, also ca. 100 kg Schnee pro m² Kollektorfläche, vor. „Unsere Solarkollektoren können bis zu 300 kg Schneelast pro m² stemmen.“ Ein rasches Abrutschen des Schnees ist dennoch entscheidend. In einem qualitativ hochwertigen Produkt ist der Rahmen so verarbeitet, dass er beim Abgleiten kein Hindernis darstellt.

„Natürlich ist die Sonneneinstrahlung im Winter geringer als im Sommer und auch die Umgebungstemperatur spielt eine Rolle. Ist der Kollektor im idealen Winkel – optimal sind ca. 40 Grad – auf oder in dem Dach angebracht wird, so ist auch die Energiegewinnung im Winter beträchtlich.“ Solarthermische Anlagen nutzen neben der direkten Sonneneinstrahlung auch die diffuse Strahlung, die von den Wolken reflektiert wird. Sogar an sehr bewölkten Tagen werden mindestens 25 Prozent der Strahlung eines Sonnentages aufgefangen. Darüber hinaus gibt es einen solaren Pufferspeicher, der das nicht benötigte heiße Wasser im Speicher sammelt und in der Nacht oder an bewölkten Tagen abgibt. „Gerade in sehr kalten und schneereichen Gebieten ist der Einsatz eines Schichtspeichers deshalb sinnvoll. Durch das spezielle Schichtladeprinzip können selbst kurze Sonnenzeiten bereits optimal für Warmwasser, Heizung oder Fußbodenheizung genutzt werden“, erklärt Welling weiter. Wie bei einem Auto muss im Solarystem das Frostschutz-Mischverhältnis stimmen. Der TiSUN Frostschutz hält selbst Temperaturen von minus 30 Grad stand. Hoadlhaus in der Axamer Lizum Bild: TiSUN Das lang anhaltende Winterwetter in ganz Europa sorgt gegenwärtig für Versorgungsengpässe von fossilen Energiequellen und starke Preissteigerungen von Öl, Gas und Strom aufgrund der hohen Nachfrage. Der Heizölpreis befindet sich auf dem höchsten Stand seit 2008. Welling dazu: “Solaranlagen bieten das ganze Jahr über umweltfreundliche und kostenlose Sonnenenergie – unabhängig von fossilen Energiequellen. Es liegt an uns hier noch mehr Aufklärungsarbeit zu leisten und die Welt von der besten aller Ressourcen, der Sonne, zu überzeugen.“

Auf politischer Ebene müsse diese Aufklärungsarbeit stärker unterstützt und mehr Fokus auf die Nutzung und Förderung von Wärmeenergie gelegt werden, erklärt Welling, der auch Präsident der ESTIF (European Solar Thermal Industry Federation) ist. „Leider wird die Solarthermie in der politischen Agenda häufig unterschätzt. Fest steht allerdings, dass fossile Energiequellen und Strom ineffiziente und teure Arten der Heizung sind. Das spürt der Konsument derzeit deutlich.“ „Energie sparen heißt Geld sparen – gerade bei minus 30 Grad“, davon ist Welling überzeugt.