inGrid erleichtert Planung : Digitale Einspeisekarte für erneuerbare Gase online

inGRID - digitale Karte digitale des österreichischen Gasnetzes, eingeteilt in Eignungszonen für die Einspeisung erneuerbarer Gase

inGRID basiert auf einem digitalen Zwilling des österreichischen Gasnetzes, eingeteilt in Effizienzklassen für die Einspeisung erneuerbarer Gase, das Erzeugern, Planern und Netzbetreibern eine Basis für die Anlagenkonzeption bietet..

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Eine digitale Karte des österreichischen Gasnetzes, eingeteilt in Eignungszonen für die Einspeisung erneuerbarer Gase – das ist „inGRID“. Zusätzlich sind die regional verfügbaren Biomethan-Potenziale und alle Einspeisepunkte für erneuerbare Gase in das bestehende Gasnetz abrufbar. Somit bietet inGRID Erzeugern, Planern und Netzbetreibern eine fundierte Basis für die Anlagenplanung.
Zukünftig werden auch die Potenziale für die erneuerbare Stromerzeugung hinterlegt, wodurch auch für Wasserstoffproduktion die besten Standorte und Einspeisepunkte in das zukünftige Wasserstoffnetz, aus der H2Roadmap für Österreich, gefunden werden können.

Übersicht für optimale Planung/ Auslegung

Das Ziel von inGRID ist es, eine umfassende Übersicht über die optimalen Einspeisepunkte für erneuerbare Gase im Gasnetz zu schaffen. Nicht nur Erzeuger von erneuerbaren Gasen erhalten damit eine präzise Orientierungshilfe, wo ihr Produkt effizient in das bestehende Gasnetz eingespeist werden kann. inGRID bietet auch eine zielgerichtete Unterstützung für die Standortwahl und damit für die Planung und Auslegung neuer Erzeugungsanlagen für erneuerbare Gase. Durch die gezielte Platzierung solcher Anlagen können Synergien im Netz geschaffen und Engpässe vermieden werden, was letztendlich zu einer einem effizienteren und schnelleren Anschluss erneuerbarer Erzeugungsanlagen führt.
inGRID soll eine solide Grundlage für qualitative und quantitative Aussagen zum Netzanschluss bringen. Die digitale Karte erfasst nicht nur die optimalen Einspeisepunkte, sondern berücksichtigt auch die technischen Anforderungen wie Druck und Menge, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Mit inGRID zeigen wir nicht nur, wo effizient ins Gasnetz eingespeist werden kann, sondern bieten auch einen Überblick über die regional verfügbaren Ressourcen für die Produktion von Biomethan“, erklärt Vartan Awetisjan, Projektleiter von inGRID. „Unser Ziel ist es, die Erzeugung erneuerbarer Gase zu erleichtern und gleichzeitig die Netzbetreiber bei der Integration zu unterstützen, um eine nachhaltige und klimafreundliche Energiezukunft zu gestalten. Die Berechnungen haben gezeigt, dass man 2040 33 TWh Biomethan aus Biogas und Holzgas und 25 TWh erneuerbaren Wasserstoff in Österreich produzieren werden können.“
Die regionale Verfügbarkeit der Biomassepotenziale ist bei inGRID ebenfalls abgebildet.
Mit inGRID setzen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimaneutralen Energiezukunft“ betonen die beiden Vorstände der AGGM, Bernhard Painz und Michael Woltran.