G´scheit durchlüften : Ein Gebäude das atmet
Doppel-Isolierfassade am „La Tour Alto“
- © Bild: Jared ChulskiEs handelt sich um den 2020 fertiggestellten Wolkenkratzer „La Tour Alto" im Pariser Stadtviertel „La Défense“ - eine 160 Meter hohe, architektonische und technische Meisterleistung. Die Permasteelisa Baugruppe zielte in Zusammenarbeit mit IF Architects und SRA Architects auf eine Verbindung von Nachhaltigkeit mit Ästhetik und Funktionalität.
Im Sinne des Begriffes „SMART-Building" überzeugt der Bau besonders durch seine markante Fassadenkonstruktion.
G´scheit durchlüften
Das Gebäude atmet quasi selbst. Durch die im Turm verbaute Doppel-Isolierfassade mit insgesamt 3700 Einheiten wird die Luft über die Fassade ins Innere des Turmes gesaugt und über diese auch wieder abgegeben. Technisch gefinkelt, zumal neben erhöhter Schallschutzleistung eine konventionelle Lüftungsanlage, wie diese bei Hochhäusern normalerweise zum Einsatz kommt eingespart werden kann. Im Speziellen verhindert sich so eine Lüftungsanlage, die frische Zuluft an bestimmten Stellen ansaugt und diese im gesamten Gebäude verteilt.
Ein cleveres Konzept für ein Großprojekt - aber sicher keine Alternative zu herkömmlichen Lüftungs- und Klimatechniken im Wohnbau.