Befragung : Rund 80 Prozent wollen unabhängig von fossilen Energie-Importen werden
Im Februar 2022 hat ein Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Österreich befragt. Über 80 Prozent der Befragten fänden es wichtig, dass Österreich unabhängig von Gas- und Erdöl-Importen wird. Drei Viertel der Bevölkerung sprechen sich zudem dafür aus, Strom an Stelle fossiler Verbrennung zur zentralen Energie zu machen.
"Aktuell bezieht Österreich 70 bis 80 Prozent seiner Gas-Importe aus GUS-Staaten", sagt Ing. Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron Österreich. "Um unsere Klimaziele zu erreichen, braucht es einen Wechsel bei der Wärme-Energie: An die Stelle von Gas- und Ölheizungen treten Wärmepumpenheizungen, die mit Strom angetrieben werden."
Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung
Das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 im Strombereich den Gesamtverbrauch national bilanziert zu 100 Prozent auf erneuerbare Energiequellen umzustellen, wird offenbar von der großen Mehrheit der Bevölkerung untersützt: Laut Energie-Trendmonitor 2022 bewerten rund 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher den Ausbau von Stromerzeugung mit Solarenergie, Wasserkraft oder Windenergie als wichtig bis sehr wichtig.
"Der Import von Erdöl und Gas ist für Österreich ein Energiekonzept von gestern", sagt Thomas Mader. "Wärmepumpenheizungen arbeiten nach dem Funktionsprinzip eines Kühlschranks: Der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser wird Wärmeenergie entzogen und für das Heizen von Räumen und Warmwasser nutzbar gemacht."
Die Experten von Stiebel Eltron helfen den Verbraucher*innen bei der persönlichen Energiewende. Informationen zu Fördermöglichkeiten rund um die "umweltfreundlichen Heizungen der Zukunft" und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter: www.stiebel-eltron.at/zuhause.