Wärmepumpe : Osttiroler Hersteller expandiert nach Deutschland

Vertragsunterzeichnung

Bei der Vertragsunterzeichnung für das iDM-Werk in Deutschland: Thomas Pletzer und Christoph Bacher (Geschäftsführer), Eigentümer Manfred Pletzer, Michael Kretschmer (Ministerpräsident Sachsen) und Bürgermeister Harry Habel.

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Am Stammsitz in Matrei in Osttirol stoße man "an natürliche Grenzen", informierte Eigentümer Manfred Pletzer. Mit dem neuen Werk soll die Produktionskapazität verdoppelt werden.

Erst Ende 2022 hatte iDM angekündigt, rund 16 Millionen Euro in einen Standort in Spittal an der Drau zu investieren. Die Kärntner Niederlassung solle als zweites Standbein und künftiges Kompetenzzentrum für Großwärmepumpen etabliert werden, hieß es. In einer bestehenden Halle der Pletzer Gruppe wurden dort zuletzt Teile der Logistik für die Zentrale abgewickelt. Nun soll der Standort weiter aufgewertet und um eine moderne Produktionshalle erweitert werden. Der Spatenstich für die neue, 5.000 m2 große Halle soll noch in diesem Jahr erfolgen, hieß es.

Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vertreiben bei iDM Wärmepumpen für Heizung, Kühlung und Warmwasser.
Der Umsatz konnte zuletzt im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf 147 Millionen Euro gesteigert werden.